Vor dem eigentlichen Start konnte man Mario Hendschke vom hiesigen Fahrradexperten Deister Bike dafür gewinnen, einen Sicherheitscheck an den Rädern durchzuführen. Im Anschluss starteten die Jugendlichen eine Probetour nach Helsinghausen und zurück, um das Verkehrssicherheitskonzept mit Streckenposten zu testen. Als Nachmittagsprogramm hatte sich OrtsBM Martin Möller-Lindenberg etwas Besonderes einfallen lassen – Boot fahren auf dem Kanal. Ein Kellerbrand in Niedernwöhren sorgte am Abend für ein wenig Aufregung. Die dritte Etappe führte nach Helpse. Dort wollte man für den Rest des Tages und über Nacht am Samtgemeindezeltlager der SG Nienstädt teilnehmen. Nach dem leckeren Zeltlager-Mittagessen durfte die JF dann am Tages- und Abendprogramm teilnehmen. Am folgenden Morgen ging es zunächst weiter bis Bückeburg. Dort stand eine Schloßerlebnisführung auf dem Programm. Dabei wurde den Jugendlichen neben den „normalen” prächtigen Sälen auch die Hinterzimmer und Wohnungen der Bediensteten nahegebracht. Im Anschluss gKleinenbremen-Wülpke an. Die nächste Etappe führte über Bad Eilsen und Steinbergen zunächst nach Rinteln und später weiter nach Hohenrode. Andertags begann die Fahrt maritim - nach kurzer Zeit erreichte die Gruppe die Großenwiedener Weserfähre. Tags darauf war die offizielle Bergwertung fällig – die Strecke führte von Halvestorf über Barksen und Langenfeld nach Hattendorf. Hier trennte sich die Spreu vom Weizen, denn aus der ganzen Gruppe nahmen nur sieben Mann/Frau die Quälerei auf sich. Der Rest ließ sich vom Versorgungsfahrzeug fahren. Auch auf dieser Etappe gab es wieder eine heimatkundliche Seite – gemeinsam wurde die Schillathöhle besucht. Nach einer weiteren Dabei gab es eine kleine Siegerehrung, denn obwohl die sportliche Leistung nicht im Vordergrund stand, wollte das Betreuerteam diejenigen ein bisschen hervorheben, die die größte Strecke per Fahrrad zurückgelegt hatten. Es gab dabei Urkunden für folgende Platzierungen: 3. Platz Sina, ausgesetzt nur zwischen Barksen und Langenfeld 2. Platz Julie und Mina, ausgesetzt nur auf den letzten 200 Metern zur Schaumburg, 1. Platz Til, keinen einzigen Meter verpaßt. Und ganz nebenbei – das Nesselblatt im Schaumburger Wappen ist nun auch jedem geläufig. Foto: privat A: Mit „Höchstgeschwindigkeit” geht es über den Kanal. B: Auch Historisches und Sehenswürdiges steht bei der Radtour auf dem Programm.