„Das Schönste im Leben”, resümiert die Herrenrunde um den jungen Schriftsteller Dr. Pfeiffer, „war die Gymnasiastenzeit”. Doch Pfeiffer hatte Privatunterricht, war nie auf der Penne, kennt weder Pauker noch die Streiche, die man ihnen spielt, ist „überhaupt kein Mensch, sozusagen”. Eine Schnapsidee: Die gute alte Zeit soll auferstehen und er das Versäumte nachholen. Die Figuren könnten verschrobener kaum sein und entführen in eine längst vergangene Zeit. Sei es die eigene Schulzeit an deren Streiche man sich gerne erinnert oder vielleicht noch eher die Geschichten der Großeltern, die selbst die Oberprima besuchten, streng getrennt nach Jungen und Mädchen. Das Ensemble des Stückes wird die Geschichte nach Heinrich Spoerl so faszinierend lebendig auf die Bühne bringen, wie es der Film selbst ebenso vermochte. Das Bühnenbild ist perfekt gelöst, in dem sich das Meiste im Klassenzimmer der Oberprima abspielt. Überzeugen Sie sich selbst, dass diese Kult-Komödie auch wiederholt ihren grandiosen Erfolg und ihren hervorragenden Ruf ganz zurecht verdient und unter Beweis stellen wird. Freuen Sie sich auf diesen herrlich inszenierten und hervorragend besetzten deutschen Kult-Klassiker. Foto: Privat