Ortsbrandmeister Marco Thiele warf ein, dass es sich um keine offizielle Planung handele und hielt es für „unglücklich” diese zu zeigen: „Die Planer sind noch dabei”, betonte er. Hohnhorsts Bürgermeister Cord Lattwesen zeigte sich ebenfalls zurückhaltend. Ein Vorentwurf stehe zwar bereits, aber noch stünden die finalen Gespräche mit Grundstückseigentümern aus. „Wir planen noch auf Flächen, die uns nicht gehören”, brachte er es auf den Punkt. Solange dies nicht geklärt sei, „zeige ich keinen Plan in der Öffentlichkeit”. Er hoffe, im April einen Haken hinter die Verhandlungen setzen zu können. Mit Planungsreife rechnet er im kommenden Jahr. Etwas anders sah es der MTV-Chef, der vom „richtigen Zeitpunkt” sprach, an die Öffentlichkeit zu gehen, um Diskussionen über die Notwendigkeit des Sportplatzes vorzubeugen: „Wir sollten allergrößten Wert darauf legen, dass die Infrastruktur für den Sportverein weiter existiert”, forderte Bodo Lattwesen. Schließlich gebe es sonst nichts im Ort. Kritik gab es auch zum Neubaugebiet bei Ohndorf, das Bürgermeister Lattwesen ansprach. Im Frühjahr soll es endlich losgehen. Dass die Baustraße abgehend von der Dammstraße nach Abschluss der Erschließungsarbeiten wieder zurückgebaut werden muss, rief Unverständnis hervor. Sorgen um Straßenschäden durch Baufahrzeuge wurden laut. Für Schäden, die in der Neuen Straße und im Mathfeld entstehen, hafteten keinesfalls die Anlieger, betonte Lattwesen. Dafür werde man das Gespräch mit dem Vermarkter suchen. Ebenfalls mit Raunen wurde der Quadratmeterpreis von 119 Euro kommentiert. „Das ist eine Katastrophe”, pflichtete auch Lattwesen den Empörten bei. Es gab aber auch Lob beim gut besuchten Fasleabend. Zum Beispiel für das studentische Projekt „Landschaft lesen lernen in Ohndorf”, dessen Ergebnisse am 18. April in der Alten Schule präsentiert werden. „Wir werden etwas übergeben bekommen, mit dem wir auch arbeiten können”, stellte Schäfer in Aussicht. Für die Dorfgemeinschaft gab es neben 21 Veranstaltungen im Vorjahr auch „viele Dinge, die intern geregelt werden mussten”, berichtete er weiter. So soll das Projekt Alte Schule in diesem Jahr abgeschlossen werden. Dafür stehen noch Brandschutzmaßnahmen und ein Rampenbau am Eingang aus. Zudem schafft der Verein ein neues Zelt an, das in den Haushaltsplan einen Fehlbetrag von fast 3000 Euro reißt. Das Minus kann aber aus dem Bestand aufgefangen werden. 61 Mehr- und 25 Einzelpersonenhaushalte sind zurzeit als Mitglied gelistet. Der letztjährige Erntebauer Axel Clemens bekam das Fotobuch von dem Fest überreicht. Zudem wurde Helmut Möller für sein vielfältiges Engagement geehrt und Kathrin Wille zur neuen Schriftführerin gewählt. Foto: jl