Alle Fraktionen des Rates stimmten geschlossen für das Projekt, das bei einem geringen Eigenanteil zur Modernisierung praktisch des gesamten Viehmarktes führen soll. Etwa für dieselbe Summe, die ehemals zur Erneuerung der drei schadhaften Bushäuschen geplant gewesen sei, könne nun der gesamte ZOB umgestaltet werden, betonte Heiko Tadge, Sprecher der CDU-Fraktion. Ute Hartmann-Höhnke, hatte für die Mehrheitsfraktion SPD/Grüne/FDP erklärt, dass über die 90-prozentige Förderung ein „beträchtlicher Wertzuwachs für die Stadt” erreicht werde. So soll die Barrierefreiheit hergestellt, die Aufenthalts-Qualität im Wartebereich auf der neu entstehenden Mittel-Insel gesteigert werden (wie berichtet). Lothar Biege fügte hinzu, dass die Maßnahme auch im Zusammenhang mit der Innenstadt-Sanierung gesehen werden müsse. Es gelinge, ein einheitliches, attraktives Bild im Stadtkern zu erreichen. Gundula Donjes (WIR) stimmte zu, dass es bei dem günstigen Verhältnis von Eigenanteil zu Fördermitteln „sträflich wäre, den Antrag nicht zu stellen”. Wichtig sei angesichts der schwierigen Haushaltslage, die Förderquote auch tatsächlich zu erreichen. Foto: bb