Dem Mathe-, Physik- und Sportlehrer fiel der Abschied sichtlich schwer, private Gründe hätten ihn jedoch zu diesem Schritt veranlasst. Für ihn sei und bleibe es die größte Sorge, ausreichend Engagement unter den Mitgliedern für ehrenamtliche Tätigkeiten zu finden. „Zum Glück habe ich Marek Karasch am Tag der offenen Tür getroffen, der mich mit seinen Ideen und seinem Einsatz sowie seiner persönlichen Verbundenheit zum Gymnasium Bad Nenndorf davon überzeugt hat, ein würdiger Nachfolger zu werden”, freute sich Ebeling-Brand. In den vergangenen Monaten hatte er Karasch bereits in die Aufgaben der Geschäftsführung eingearbeitet, sodass dessen Wahl einstimmig erfolgte. Zudem wurden Steffen als Vorsitzender, Katja Gerdts als Stellvertreterin und Heiko Trieschmann als Kassenwart bestätigt. Ferner diskutierte der Förderverein über die laufenden und kommenden Haushaltspläne. Die Versammlung war sich einig, das neue Projekt „Schule und Gesundheit” als mehrjährige Veranstaltungsreihe mit vielen verschiedenen Aktionen auf den Weg zu bringen. So werden der fünfte und sechste Jahrgang durch Fachreferenten, Lehrkräfte und Institutionen im Umgang mit Medien geschult. Die Siebtklässler beschäftigen sich mit Mediensucht, während der achte Jahrgang sich verstärkt um die Themen „Keine macht den Drogen” und „Gesunde Ernährung” kümmert. Die Schüler der neunten Klasse widmen sich den Themen „Toleranz” und „Probleme mit sexueller Orientierung”. Eine weitere vielversprechende Initiative des Fördervereins kommt aus dem MINT-Bereich. In verschiedenen Arbeitsgemeinschaften entwickeln interessierte Schüler naturwissenschaftliche Versuche, die mit einem Stratosphärenballon in die Höhe befördert werden. Die in der Stratosphäre durchgeführten Experimente und ihre Messergebnisse sowie Bilder werden für die spätere Auswertung gespeichert. Abschließend erinnerte Schulleiter Gerald Splitt an das im kommenden Jahr bevorstehende 100-jährige Jubiläum des Gymnasiums. Er hoffe auf die Unterstützung des Fördervereins bei der Umsetzung von Projekten für die Jubiläumsfeier, die nicht vom Schulträger übernommen werden. Foto: privat