Der Tatsache geschuldet, dass immer weniger Kinder schwimmen können und sich die Badeunfälle steigern, hat die Bürgerstiftung Schaumburg veranlasst, mit einem ausgeweiteten Konzeptvorschlag auf die Stadt Rinteln zuzugehen. Mit der Stadt Rinteln, den Bäderbetrieben Rinteln GmbH und der DLRG OG Rinteln hat sich die Bürgerstiftung Schaumburg zum Ziel gesetzt, ein Initiativprojekt zur „Wassergewöhnung für Rintelner Kitas” ins Leben zu rufen. Damit haben im Rahmen der Kindertagesbetreuung alle KiTa-Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren die Möglichkeit, dieses Angebot zu nutzen, das jetzt mit 575 Kindern im Steinberger Hallenbad startete. Das Angebot ist eine gezielte Wassergewöhnung, bei der die Kinder positive Erfahrungen mit Spaß und Freude am Wasser sammeln. „Ausschließlich zu diesem Zweck wird das Hallenbad Steinbergen geöffnet sein”, so Ulrich Karl als Geschäftsführer der Bäderbetriebe. Begleitet werden die Kindergartengruppen von Dr. Angelika Prehn und Lutz Hoppe sowie jungen Rettungsschwimmern der DLRG Ortsgruppe Rinteln. Bürgemeisterin Andrea Lange freut sich, „...dass das Projekt so schnell auf die Beine gestellt werden konnte und 575 Kinder so erste Schwimmerfahrungen machen können.” Spaß und Spiel stehen bei der Wassergewöhnung im Mittelpunkt. Auch sind hier bei dieser Form der qualifizierten Wassergewöhnung erste Schwimmbewegungen integriert, die aber keinen vollständigen Schwimmkurs ersetzen. „Ein einmaliger Versuch ist, wie man an der Zahl der Kinder erkennen kann, schon jetzt gelungen”, so Karsten Becker als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Bürgerstiftung Schaumburg. Und sieht den Probelauf in Rinteln als „proof of concept” und hofft, dass auch andere Kommunen dieses umsetzen. Unterstützung erhält die Bürgerstiftung Schaumburg bei ihrer Arbeit außerdem von der Sparkasse Schaumburg.