Vier Ladenbesitzerinnen haben sich für den Martinmarkt 2007 etwas Besonderes einfallen lassen. Sie wollen die alte Tradition wieder aufleben lassen, dass die Kunden zum Martinimarkt in den Geschäften etwas zu Essen angeboten bekommen haben, klärt Dagmar Kretschmer von „Paper & Books” dazu auf.
Sie bietet schon seit Jahren am Martinimarkt-Sonntag in ihrem Fachgeschäft an der Langen Straße Kaffee und Kuchen zum Selbstkostenpreis an. Serviert wird das ganze von Trachtenfrauen. Der Erlös ihrer „Kaffeestube” geht in diesem Jahr an die Rodenberger AWO-Jugend. Die Einnahmen, die Sabine Ribbentrop und Martina Böhm in ihren beiden Geschäften aus dem Verkauf von Sekt, Schmalzbroten, Säften, Keksen und Tee erzielen, soll in die Kasse der Rodenberger Jugendfeuerwehr fließen. Sie halten am „Verkaufsoffenen Sonntag” ihre Läden „Jörg`s Radstudio” und „Aromapraxis Caduceus” offen, um mit interessierten Besuchern ins Gespräch zu kommen und über Angebote und Leistungen aufzuklären. Und Karin Schulz vom „Quelle-Shop” an der Langen Straße bietet in ihrem Geschäft schmackhafte Gulaschsuppe an. Sie möchte mit den Einnahmen unbedingt Marlies Weigelt und ihr Engagement im „Backhaus Aktiv” unterstützen.
Am Dienstag, 6. November, erobern dann die „fliegenden Händler” und Schausteller mit ihren unterschiedlichen Sortimenten die Lange Straße. Von 9 bis 24 Uhr ist der Martinimarkt geöffnet. Die Parkplätze am Amtsplatz werden bereits von heute Abend an für den Aufbau benötigt.
Die großen Fahrgeschäfte und auch das Riesenrad, das wieder einmal auf dem „Volksbank-Parkplatz” zu finden sein wird, werden mit den schweren Spezialfahrzeugen der Schausteller angefahren. Ingo Heuser zollt den Anliegern ein besonderes Lob. Sie würden Jahr für Jahr Einschränkungen und längere Wege klaglos in Kauf nehmen. Foto: pd