Die vorliegenden Fakten für die Notwendigkeit dürften nicht weiter von der Landesregierung ignoriert werden. Das bestehende Errichtungsverbot müsse unverzüglich fallen und der Elternwille respektiert werden.
Das bisherige dreigliedrige Schulsystem stelle ein Relikt des vergangenen Jahrhunderts dar und müsse zwingend reformiert werden. Das bisherige Schulsystem zementiere die Zukunft der Schüler in einer inakzeptablen Art und Weise. Durch die Aufteilung der Schüler gehe hohes Bildungspotential verloren. Dabei drohe die Hauptschule zum Abstellgleis in der Gesellschaft zu werden. Eine Gesamtschule bündele das Bildungspotenzial und fördere dieses. Die Gesamtschule sei hierfür eine Alternative. Das Errichtungsverbot ignoriere die Bildungswünsche zukünftiger Generationen. Da die Landesregierung offenbar die Verantwortung scheue dieser wichtigen bildungspolitischen Entscheidung die Weichen zu stellen,hätten die Wähler am 27. Januar die Möglichkeit mit der Wahl der SPD die Machtverhältnisse zu ändern und Niedersachsens Bildungsressourcen zukunftsorientiert einzusetzen, betont Thomas Konior, Sprecher der Jusos Nenndorf.