Der Jahreswechsel eignet sich immer, un ein wenig inne zu halten und auf die vergangenen 12 Monate zurückzublicken und Bilanz zu ziehen. So nutze auch Ortsvorsteher Rüdiger Teich beim Neujahrsempfang im ev. Gemeindehaus in zwangloser Runde mit Auetals Bürgermeister Thomas Priemer und Vertretern der örtlichen Vereine diesen Rückblick, in dem zwei besondere Ereignisse im Mittelpunkt standen. „700 Jahre Rolfshagen – Ein Dorf erinnert sich” und die Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm. „Im Rahmen der Vorbereitungen auf das Jubiläum, mit der Steinenthüllung sowie der Hauptfeierlichkeiten und der Nachbereitung des Festes, haben alle Vereine, Verbände und Institutionen ganz Großartiges geleistet”, gab Teich gleich zu Beginn das Lob an die Vereinsvertreter weiter.
Die Bereitschaft zu ehrenamtlicher Tätigkeit sei genial gewesen, was sich ganz besonders im Rahmen des Festumzuges zeigte. „Der Ort hat ein Bild präsentiert, von dem wir alle noch sehr lange sprechen werden”, so der Ortsvorsteher. Mit der Herausgabe des Buches: Ein Dorf erinnert sich, sei ein Meilenstein gelegt worden und mit dem erstellten Film werden die Erinnerungen wach gehalten.
Als ein besonderer Tag wird der 18. Juli 2007 in die Chronik des Ortes eingehen, an dem Tag erhielt Rolfshagen den Zuschlag zur Dorferneuerung.
Die Umsetzung dieses Projektes wird in den nächsten Monaten wichtigste Aufgabe sein, an der sich die Bürger maßgeblich beteiligen können. Unter der Schirmherrschaft vom Förderverein „Rolfshagen aktiv” ist inzwischen ein Arbeitskreis gegründet worden, an dem sich 18 Bürgerinnen und Bürger mit Ideen und Vorschlägen beteiligen. Bürgermeister Thomas Priemer forderte die Gäste auf, den Schwung aus den Feierlichkeiten mit ins neue Jahr zu nehmen und die kommenden Aufgaben zu meistern „Ohne die 700-Jahr-Feier und die damit verbundenen Aktivitäten der Dorfgemeinschaft hätte es keine Dorferneuerung gegeben”, macht Priemer deutlich, der in der Umsetzung der Pläne auch für den Hochwasserschutz eine Chance sieht.
„Das Wasser soll überall hin, nur nicht in die Keller der Häuser”, so der Bürgermeister, der auf eine weitere Maßnahme hinwies, die allerdings nicht so angenehm ist. „Mit dem weiteren Ausbau der Bundesautobahn A2 wird es in diesem Jahr vermutlich noch einmal zu starken Behinderungen im Auetal kommen. Beißen sie die Zähne zusammen, Ende November soll alles vorbei sein und dann machen wir ein Fass auf”. Foto: tt
Ortsvorsteher Rüdiger Teich (li.) bedankt sich bei Andrea Wiechmann, Mario Cascino und Anne Doppheide für das Engagement in der offenen Jugendarbeit.