Den ganzen Tag stand der Mitarbeiter Wolfgang Badstübner im Stemmer Feuerwehrgerätehaus vor dem Wahlraum und bat die Wähler nach dem Wahlgang, noch einmal anonym ihre gesetzten Kreuze für „Infratest dimap” auf das Papier zu bringen.
Der Fragebogen enthält zusätzlich Angaben über Alter, Geschlecht und Wahlentscheidung 2003. Jeder Sechste darf auf der Rückseite zusätzlich persönliche Daten angeben und die Kriterien für seine Wahl benennen.
So setzten auch Iris und Michael Völkening aus Stemmen ihre Kreuze noch einmal - auf die Frage, zu welcher „Gattung” Wähler sie gehörten, antwortete Iris Völkening, sie hätten eine feste Meinung und die bleibe.
Alle 40 Minuten überspielte Badstübner die gesammelten Daten nach München, bis 17.35 Uhr erfolgte die Befragung. Die letzten Ergebnisse gab er telefonisch durch.
Wie vom Ehepaar Völkening sei die Wählerbefragung in Stemmen generell sehr gut angenommen worden, resümierte Badstübner. Es hätten sich nur Wenige „verweigert”. Circa 240 Wähler füllten den Bogen aus, addierte Badstübner. Bei einer Wahlbeteiligung von rund 57,2 Prozent der 869 Wahlberechtigten. Foto: mr