Dabei mussten die 40 aktiven Nenndorfer Feuerwehrleute siebenmal Unfallopfer aus ihren Autos befreien. Besonders belastend war dabei der Unfall am Bahnübergang in Hohnhorst mit vier Todesopfern. Hinzu kamen 18 Brandeinsätze, darunter zwei Großbrände. Erneut galt es für die Wehr, ihre Vielseitigkeit zu beweisen. So unterstützte sie etwa auch die Polizei beim Einfangen entlaufener Kühe und rettete um Mitternacht eine Katze vom Dach. Insgesamt rückten die Brandbekämpfer zu 29 Hilfeleistungen aus. Für zusätzliche Belastungen sorgten die Falsch- und Fehlalarme (siehe nebenstehender Artikel).
Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote verwies in seinem Grußwort auf die „erschreckende Unfallhäufigkeit” auf der Autobahn A2. Aus seiner Sicht helfe hier nur ein Tempolimit mit entsprechenden Kontrollen. Außerdem sei der Bund gefordert, sich an der Finanzierung der Ausstattung der Wehren zu beteiligen, die entlang der Autobahn Dienst tun.
Zahlreiche Feuerwehrangehörige konnten sich über Ehrungen und Beförderungen freuen. Christina Falke, Pascal Reck und Michael Schweer wurden in die aktive Wehr aufgenommen und zu Feuerwehrleuten ernannt. Außerdem erhielt Jacqueline Reck die Schulterstücke zur Beförderung zur Oberfeuerwehrfrau, Paul Dylla zur Beförderung zum Hauptlöschmeister und Jürgen Ehle zur Beförderung zum Oberbrandmeister. Hinzu kamen die Ehrungen für 25-jährige aktive Mitgliedschaft für Thomas Schröder und Ingo Scheibel sowie für fördernde Mitgliedschaft: Marie Schindler und Kurt Tatge (25 Jahre), Clemens Bewer, Fritz Bock, Helmut Bartels, Heinz-Werner Köllmann, Karl-Heinz Schäker, Otto Wittkugel, Albert Fröhlich, Heinrich Tatge, Gerhard Matthias, Rolf Treplin, Kurt Warnecke, Bernd Hachmeister, Dieter Lepsky, Anneliese Hecht, Hildegard Flemming, Ursula Haas, Frau Baensch, Dora Schlinke, Frau Fuhrke, Frau Hitzemann, Frau Burbas, Frau Knoblauch und die Volksbank in Schaumburg.
Foto: bb
Thomas Schröder und Ingo Scheibel sind seit 25-Jahren im aktiven Dienst.