Im Jahr 2007 habe man, so Schwarze rückblickend, an einigen Sitzungen teilgenommen, bei denen die Zusammenlegung von Ortsvereinen diskutiert worden sei. Die Diskussionen seien noch nicht beendet, doch für die nähere Zukunft stehe fest, „dass funktionierende Ortsvereine, die keine Probleme haben, einen Vorstand zu bilden, selbständig bleiben”. Der Status des Ortsvereins Evesen werde also unverändert bleiben.
Beim Aufstellen einer Prioritätenliste für die Sanierung der Gemeindestraßen habe man die Schaumburger Straße ganz nach oben gesetzt. Auf den nächsten vorderen Plätzen folgen der Mathweg in Röcke und der Kiesweg. Im vergangenen Jahr sei die Instandsetzung des Feuerwehrhauses in Röcke ein größerer Brocken gewesen; in diesem Jahr sei das Feuerwehrhaus in Evesen dran. „Wir müssen höllisch aufpassen, dass der Verkehr nicht durch die Ortschaften geführt wird, sagte Schwarze im Hinblick auf den Ausbau des RegioPort Minden.
Als „sehr positiv” bezeichnete Bernd Insinger in seinem Bericht aus der Stadtpolitik die Zusammenarbeit mit den Gruppenpartnern.
Man habe aber bei den Haushaltsberatungen auch sehen können, dass die Zusammenarbeit mit den anderen Gruppierungen im Rat ebenfalls gut sei. Als „unredlich” nannte Insinger die Kritik des CDU-Fraktionsvorsitzenden Christopher Wuttke an der „moderaten Erhöhung” des Hebesatzes für die Gewerbesteuer, wenn zugleich aus der selben Richtung weitere Forderungen für die Erweiterung des Hubschraubermuseums gestellt und Anträge von Sportvereinen unterstützt würden. Ohne die Erhöhung würden schließlich rund 250.000 Euro auf der Einnahmenseite der Stadt fehlen.
Herbert Röhrkasten übernahm die Aufgabe, den Vorsitzenden Horst Schwarze für eine 25-jährige Zugehörigkeit zur SPD zu ehren. Schwarze habe eine Menge Ämter gehabt und Einsatz geleistet. 1986 ist Horst Schwarze in den Ortsrat und den Stadtrat eingezogen. 1996 wurde er stellvertretender Ortsbürgermeister, 1998 Vorsitzender des SPD-Ortsvereins und 2001 Ortsbürgermeister. Seit 2005 wirkt Schwarze, der auch der SPD-Kreistagsfraktion angehört, als erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Bückeburg.
„Wir sind in einer schwierigen Partei, die sich immer gern mit sich selbst auseinandersetzt”, meinte Röhrkasten. Die SPD habe sich immer schwer mit Abweichlern getan. Mit den Grünen sei es auch so losgegangen, meinte Röhrkasten im Hinblick auf die Linken („weggelaufene Genossen”), um die sich die SPD kümmern sollte. Foto: hb/m