Der Chor intonierte Musik aus dem 16. und 17. Jahrhundert sowie Kompositionen aus Süd- und Mittelamerika. Das Programm enthielt unter anderem die früheste überlieferte indianische Komposition im europäischen Stil, einen um 1600 entstandenen Prozessionsgesang in der Inkasprache Quechua. Instrumental begleitet wurde der Kammerchor von Monika Mandelartz (Harfe und Blockflöte), Matthew Cellan Jones (Theorbe und Barockgitarre), Andreas Greiter (Schlagzeug) sowie Eckhart Kuper und Bernhard Lang (Cembalo und Orgel).
„cappella vocale würzburg” besteht seit dem Jahr 1997. Anfänglich hervorgegangen aus diversen Würzburger Chören, weitete sich der Stamm der vorwiegend jungen Sängerinnen und Sänger schnell aus, so dass sich der Radius der Mitglieder heute weit über Süddeutschland hinaus erstreckt. Auch die überregionale Konzerttätigkeit entfaltete sich schnell.
In wechselnden Besetzungen von etwa 20 Sängerinnen und Sängern erarbeitet das Ensemble in intensiven Probenphasen jährlich zwei bis drei Programme und tritt damit in mehreren Konzerten an die Öffentlichkeit. Das komplette Repertoire erstreckt sich von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert und umfasst sowohl geistliche als auch weltliche Literatur - mit Schwerpunkt auf Renaissance und Barock. Foto: km