Denn in diesem Jahr solle die gesamte Badewassertechnik erneuert und erweitert werden, sagte Kraatz im Pressegespräch. Sie sei in einigen Bereichen, insbesondere der Filtertechnik nicht mehr auf dem neuesten Stand und solle fit für die Zukunft gemacht werden. Mittelfristig plant Peer Kraatz für die Landgrafentherme eine bauliche Erweiterung. Das Außenbecken soll größer werden. Derzeit sei das Becken auf Entspannung ausgelegt. Vermehrt würde bei Besucherumfragen deutlich, dass der sportliche Aspekt in der Landgrafentherme zu kurz käme. So könnte sich Kraatz gut vorstellen, das vorhandene Außenbecken zu erweitern.
Das „aktive Schwimmen” solle dadurch ermöglicht werden. Konkrete Pläne gäbe es aber noch nicht. Die Technik dafür werde aber bereits jetzt miteingeplant. Bereits heute kommen an Spitzentagen 1100 Besucher in die Landgrafentherme. Die neue Badewasser- und Filtertechnik soll für eine Tagesbesucherzahl von 1300 Gästen ausgelegt sein. Doch selbst hier ist für das Staatsbad gedanklich noch nicht Schluss. Denn durch die spezielle Modulbauweise wäre die neue Technik erweiterbar.Ein zweiter Aspekt ist die Behandlung des Badewassers, zu dem die Lagerung und Aufbereitung der Rohsole im Soleschuppen gehört. Neu ist die Installation einer „Chlor-Elektrolyseanlage”, die ein Desinfektionsmittel aus der Sole gewinnt. Dieses musste bisher extra zugekauft werden. Foto: ih
Um fit für die Zukunft zu werden, denkt Peer Kraatz schon heute an die Technik von morgen.