Der erste Ausflug zum Ludwigsturm war zum „Eingewöhnen” der Pferde untereinander und zum Kennenlernen. Der Abend auf dem Hof in Strücken bei Rinteln klang gemütlich aus. Frühes Aufstehen am nächsten Tag war angesagt, als sich der erfahrene und ausgebildete Wanderreitführer Uwe Hausmann mit „seinen” Frauen auf den Weg durch die schöne Umgebung Richtung Hohenstein machte.
Die Reiterinnen verstanden sich auf Anhieb prächtig. Viel Gelächter war die Folge. 25 Kilometer im Sattel unterwegs - die Pausen schonten nicht nur die Pferde, sondern auch das Gesäß.
Am Abend schlugen die Frauen ihr Zelt auf, nachdem sie ihre Pferde ausgiebig versorgt hatten. Martina, die Lebensgefährtin von Hausmann, verwöhnte die Gäste mit Suppe aus dem Kessel über dem Feuer.
Überhaupt war die Organisation super, fasste Venz die Meinung der Teilnehmerinnen zusammen. Sehr gewissenhaft hatte Hausmann den Wanderritt vorbereitet. Sehr gründlich hatten auch die Frauen sich und die Tiere für die lange Strecken (einmal circa zwölf, zweimal circa 25 Kilometer) trainiert. Dass die „Stimmung einfach Bombe” war, lag an den Frauen, die „irre viel Spaß” miteinander hatten. Dass das Wetter „Sahne” war, lag daran, dass „Engel reisten”, erklärte Venz schmunzelnd.
Drei gemeinsame Tage unter freiem Himmel - das schweißt Pferd und Reiter noch mehr zusammen. So konnte auch eine Weserüberquerung den Tieren nichts anhaben. Selbst denen nicht, die ihre Hufe noch nie auf ein Schiff gesetzt hatten, wie beispielsweise die Stute von Venz.
Begeistert von der angenehmen Atmosphäre auf dem Wanderritt, hat sich Venz auf der Internetseite www.wanderreitquartier-rinteln.de das nächste Ziel bereits schon ausgesucht. Foto: privat