Dr. Vonscheidt hält es für erforderlich, das Museum „begehbar” und „erlebbar” zu machen. Dazu sollen interessante Ausstellungen in die Präsentationen des Museums mit eingebaut, Lesungen und Musikaufführungen angeboten und das Museum für die Schulen als außerschulischer Lehr- und Lernort geöffnet werden, insbesondere auch wegen der offenen Ganztagsschulen in Bückeburg.
Außerordentlich wichtig sei die Umsetzung der Forderungen, ein in die Zukunft gerichtetes museumspädagogisches Konzept zu erarbeiten und einen hauptamtlichen Leiter, wie in Rinteln geschehen, einzustellen. Nur so würden sich Quellen für weitere Investitionszuschüsse erschließen lassen.
1Der stellvertretende Bürgermeister Peter Kohlmann stellte in der Diskussion fest, dass es das politische Ziel aller politisch Verantwortlichen der Stadt sein müsse, „das Museum dauerhaft in Bückeburg zu erhalten”. Eine Auslagerung käme auf keinen Fall in Frage. Der CDU-Kreistagsabgeordnete Friedel Pörtner habe angeregt, so Hey gegenüber der Presse, dass sich die CDU-Stadtratsfraktion „umgehend mit der vorgestellten Thematik beschäftigt und auf der Grundlage des von Dr. Vonscheidt vorgelegten Finanzierungskonzeptes sowohl gegenüber dem Bürgermeister der Stadt Bückeburg als auch gegenüber den anderen Fraktionen des Stadtrates aktiv wird”.
Der Vorschlag Pörtners wurde vom Führungsgremium der Bückeburger CDU „einmütig gutgeheißen” und wird vom Stadtverbandsvorsitzenden Thorwald Hey unverzüglich in die CDU-Ratsfraktion eingebracht. Foto: archiv/hb/m