Schnell herrschte Einigkeit, dass das Wartehäuschen noch in diesem Jahr abgerissen werden soll. Touristen, die mit dem Bus in Bad Eilsen ankommen, möchte man einen besseren ersten Eindruck bescheren. Geplant ist ein gläserner Neubau.
Bertram Meier, der Leiter des Bauhofes, wies darauf hin, dass das Problem „Vandalismus-Schäden durch Jugendliche” mit einem Abriss des Wartehäuschens nur an andere Stellen im Kurort verlagert würde. „Alles versaut, einfach ekelig, unsere Mitarbeiter machen da nicht mehr sauber”, beschreibt Meier den aktuellen Zustand der Toilettenanlage, die deshalb auch geschlossen bleibt. Taxifahrer hätten ihn, so Dr. Willi Dreves, darauf hingewiesen, dass eine WC-Anlage auf einem Busbahnhof erforderlich ist. Viele Touristen, die mit dem Bus ankommen, würden als erstes die Toilette aufsuchen. Für den Ratsherrn Manfred Kühn wäre ein Kiosk vorteilhaft, dessen Betreiber den Toilettenschlüssel auf Wunsch herausgeben könnte. Ohne eine Aufsicht könne man, so Kühn, auch zukünftig von Zerstörungen und Schmierereien ausgehen.
Ratsherr Thomas Schütte hielte es für am besten, wenn die Gemeinde eine Toilettenanlage anmieten oder von einer Firma betreiben lassen würde. Schütte will entsprechende Angebote einholen. „Mehr Licht” könnte auch eine Lösung sein. So glaubt Dr. Dreves, dass mit dem Neubau eines gläsernen offenen Wartehäuschens im Zentrum des Busbahnhofs Vandalismus und Graffiti unterbleiben, weil die Täter leichter erkannt würden. Foto: hb/m