In dem Befähigungskurs erhielt Ursel Köck Informationen über verschiedene Krankheitsbilder, Reaktionen in Krisensituationen und die Auswirkungen von Dauerbelastungen in diesen Familien. Auf die Schulung der Wahrnehmung, einfühlsames Zuhören und Gesprächsführung wurde größter Wert gelegt; ebenso auf den Umgang mit Krankheit, Sterben und Tod.
Familien mit einem schwerstkranken Kind haben extreme Belastungen zu bewältigen. Sie sind Tag und Nacht gefordert, oftmals über Jahre. Hinzu kommt die Angst vor dem Tod ihres Kindes. Jede Familie, in der ein krankes Kind mit einer begrenzten Lebenserwartung lebt, kann ambulant unterstützt und begleitet werden. Die ehrenamtliche Kinderhospizhelferin begleitet die Familien in dieser schwierigen Lebensphase. Sie kommt ins Haus, um zu helfen und diese Last mit zu tragen. Das Angebot ist kostenlos.
In der stationären Kinderhospizarbeit in Syke werden die erkrankten Kinder und ihre Familien nicht nur am Lebensende begleitet, sondern besonders auch auf dem oft sehr langen, beschwerlichen Lebensweg. Nach dem Tod des Kindes bieten die Hospizhelfer-/innen auch Trauerbegleitung für Eltern und Geschwister an.
Beratungstermine und weitere Informationen zur Hospizarbeit können direkt beim Hospizverein Rinteln e.V., Hafenstraße 38, Rinteln, unter der Telefonnummer 0178/1657501 oder 0178/1657502, oder per Mail unter info@hospizverein-rinteln.de sowie im Internet unter www.hospizverein-rinteln.de erfragt werden. Als Ansprechpartnerin für den ambulanten Kinderhospizdienst steht Ursel Köck, Telefon 05043/5925, ursel-koeck@web.de, für Auskünfte zur Verfügung.
Unter der ambulanten Kinderhospizarbeit versteht der Hospizverein in erster Linie keine akute Sterbesituation eines Kindes, sondern Situationen, in denen eine junge Familie mit der Diagnose einer lebensverkürzenden Erkrankung ihres Kindes konfrontiert wird.
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