Nachdem das ganze Gepäck, das die Kinder für die Nacht mitgebracht hatten, verstaut worden war, hat man sich gemeinsam mit einem lustigen Spiel auf die Nacht eingestimmt. Dann ging es in die erste Leserunde. Die Kinder konnten sich zwischen sechs verschiedenen Büchern entscheiden, die sich altersspezifisch mit unterschiedlichen Themen befassten. So wurde zum Beispiel „Charlie und die Schokoladenfabrik”, „Tintenblut”, „Momo”, „Die Hexe Lilly” und „Entführt vor Jerusalem” gelesen.
Natürlich musste auch die Atmosphäre für eine Lesenacht stimmig sein. Die Kirche, der Kirchturm, die Sakristei und die Kellerräume des Gemeindehauses wurden zu diesem Zweck in buntes Licht getaucht und entsprechend der Geschichte dekoriert.
Nach der ersten Leserunde ging es dann gemeinsam mit den „drei Fragezeichen” auf Verbrecherjagd. Als der gestohlene Kirchenschatz wieder aufgetaucht war, ließen sich die Kinder das Nachtmahl gut schmecken. Danach wurde die zweite Leserunde eingeläutet. Zur Auswahl standen Bücher wie „Der Wunschpunsch”, „Mio mein Mio”, „Geistergeschichten und Drachenreiter”.
Müde und voll von Fantasien, wurden die Nachtlager im Kirchenraum errichtet. Mit verschiedenen Hörspielen ging es für die Kinder in die Nacht. Beispiellos war einmal mehr das Engagement, mit dem die jugendlichen Organisatoren das Programm vorbereitet und durchgeführt haben. Die Arbeit hat sich für alle gelohnt; denn die Kinder waren alle begeistert. Einige regten an, das nächste Mal doch schon etwas früher zu beginnen, um noch mehr Geschichten hören zu können. Foto: pr