1984 hatte sich zum ersten Mal ein Kreis um die heute noch amtierende Leiterin Roswitha Schölzel gefunden. Anfangs kümmerte sich ein Vierergremium um Pläne und Vorhaben. Doch im Laufe der Zeit bündelte sich die Verantwortung bei der ehrenamtlichen Küsterin. Mit einer großen Blumenschale dankten die Mitglieder für den Einsatz.
Ein Dankeschön kam auch von Pfarrer Adalbert Bonk bereits im Festgottesdienst, den die Gitarrengruppe „Capella” mitgestaltete. „Der Wert einer Gemeinschaft zeigt sich besonders in schweren Stunden”, bemerkte er und lobte den Zusammenhalt der Gruppe, deren Mitglieder zum Teil von Anfang an dabei gewesen sind: „Es ist doch auch schön, miteinander alt zu werden.”
Natürlich hat der gemeinsame Glaube den Kreis geprägt. Die Frauen trafen sich zu Andacht und Gebet und bereiteten zeitweilig ganze Gottesdienste vor. Beinahe noch mehr aber fühlten sie sich verpflichtet, Gutes zu tun. So sammelten sie Spenden für die Dritte Welt und lieferten etliche Handarbeiten zum Versand nach Übersee ab.
Auch ihr Jubiläumsfest sollte einer anderen Institution gewidmet sein: Der Erlös aus einem großen Handarbeitsbasar wollen die Damen dem Förderverein St. Markus zur Verfügung stellen. Dieser setzt sich für den Erhalt des hiesigen Kirchengebäudes ein und sammelt Mittel, um es vor der drohenden Schließung zu bewahren. Foto: al