„Pass auf deine Fackel auf”, diese Mahnung hörten viele der jungen Teilnehmer des Umzuges über den Hochwasserdamm. Rund 50 Kinder und erwachsene „Aufpasser” waren am Treffpunkt an der Julius-Rodenberg-Schule erschienen, um am Fackelmarsch zum Osterfeuer teilzunehmen. So war dieser Hinweis durchaus angebracht, um auf dem Weg zum Festplatz am Rodenberger Sportheim Brandlöcher in der Kleidung und angesengte Haare zu vermeiden. Feuerwehrleute und Angehörige hatten jedoch ein Auge darauf, dass weder beim Entzünden der Fackeln noch beim Gang zum Osterfeuer etwas anbrannte, was nicht brennen sollte. Auf dem Festplatz angekommen, durften die Jungen und Mädchen dann den großen Holzstoß anstecken. Bei der trockenen Wärme züngelten die Flammen schon kurze Zeit später meterhoch in den Abendhimmel.
Zahlreiche Rodenberger waren gekommen, um das Entzünden des Osterfeuers zu verfolgen. Anschließend begann der Ansturm auf Grill- und Getränkestand. Bei Bier und Bratwurst ergab sich die Gelegenheit zur gemütlichen Unterhaltung mit Blick auf das glühende Osterfeuer.
Die Temperaturen gaben bereits einen Vorgeschmack auf den Sommer, sodass es sich ohne Probleme auch bis zu später Stunde auf dem Festplatz aushalten ließ. Die Veranstalter von der Fußballsparte der SG Rodenberg zeigten sich mit dem großen Besucherandrang sehr zufrieden. Wie geplant bildete das Fest einen Anlaufpunkt für alle Altersklassen.
Zum Entzünden des Osterfeuers trafen sich Alt und Jung gleichermaßen. Als sich nach Einbruch der Dunkelheit die jüngeren Familien auf den Heimweg machten, feierten die anderen Gäste in fröhlicher Stimmung noch einige Stunden weiter.Foto: bb