Zusammen mit Waltraud Rust und weiteren Mitgliedern der Kirchengemeinde hatte der Pastor alle Vorbereitungen getroffen, die zum Gelingen des Festes beitragen sollten.
Die Veranstalter hatten den Nachmittag unter das Motto „Unter Gottes Schirm” gestellt. Falk Nisch griff das Motto zusammen mit Heide Krause in seinen Begrüßungsworten auf und verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass sich unter dem Schirm Groß und Klein, Jung und Alt für vergnügliche drei Stunden treffen mögen.
Ein buntes Programm wartete auf die Festbesucher. Dazu gehörte das Spiel mit einem bunten, sehr großen Tuch. Mit dessen Hilfe sollten trotz eines leicht wehenden Windes voluminöse bunte Ballons in die Luft geworfen werden. Damit das klappte, unterstützte die ältere Generation die jungen Festbesucher - ganz so, wie sich die Veranstalter das vorgestellt hatten, Jung und Alt treffen und helfen einander. Ein Riesenmikado, ein Schminktisch, eine Hüpfburg und etliches mehr für die jüngsten Festbesucher ergänzten das Programmangebot, zu dem auch die Jugendfeuerwehr Beckedorf zwei Angebote beisteuerte.
Ein Höhepunkt des Nachmittags für die Kinder war sicherlich eine Treckerfahrt, bei der es „Kamelle” regnete und die vorher ausgeteilten bunten Schirme zum Einsatz kamen, allerdings in umgedrehter Funktion. Die Schirme für die Kinder hatte die Kirchengemeinde im Vorfeld erworben und während des Festes an die Kinder ausgeteilt.
Unter Mitwirkung zahlreicher Besucher entstand an einer Stelle eine Kirche aus Holz, an anderer Stelle erhoben sich selbstgebastelte Raketen mit Hilfe von Druckluft zischend in die Atmosphäre und flogen ... wenige Meter weit. Musikalische Beiträge lieferten der Posaunenchor Beckedorf und der Projektchor der Grundschule Beckedorf unter der Leitung von Christiane Schimke ab. Die Kinder erfreuten die Besucher unter anderem mit indianischen Begrüßungsgesängen, die von dumpfen Trommelschlägen begleitet wurden.
Zum Ausruhen luden eine von der Kirchenjugend aufgebaute Saftbar und ein Kuchenbuffet von beachtlicher Größe ein. Der Erlös des Nachmittags fließt nach Aussage von Pastor Falk Nisch der Gemeindearbeit zu, während die Kollekte des Gottesdienstes am darauffolgenden Sonntag der Hermannsburger Mission zur Verfügung gestellt wird. Der zweite Teil der Veranstaltung der Godehardi-Kirchengemeinde war das Missionsfest am Sonntag. Die Predigt an diesem Tag hielt Pastor Banti Ujulu aus Äthiopien. Danach berichtete der Pastor unter der Überschrift „Frei heraus - zu seinem Glauben stehen” aus seinem Heimatland und aus seiner Arbeit für das Hermannsburger Missionswerk in Deutschland. Von den Berichten und dem Wirken seines äthiopischen Kollegen erhofft sich Pastor Falk Nisch Impulse für die eigene Gemeindearbeit und Ideen, wie die Menschen Freude am Glauben und der Kirche finden oder wiederfinden. Foto: privat