Der Bericht machte betroffen und veranlasste zu einem Aufruf: Patchworkerinnen sollten einen 30 mal 30 Zentimeter großen Beutel mit einem Knopf samt Schlaufe und einem rund 1,40 Meter langen Henkel zum Umhängen nähen und die Vorderseite nach jeweils eigenem Gutdünken gestalten. Friederieke Wismer-Hanisch konnte etliche Lauenauer Mitglieder gewinnen. Jetzt brachte sie gemeinsam mit Ingrid Grupe und Rebekka Gätjen die fertigen Taschen nach Brullsen. Dort traf das Trio auf Gudrun Böttcher von der dortigen Gruppe sowie auf Rosemarie Bluhm und Treny Wildeboer aus Barntrup. Auf einem Tisch wurden die vielen bunten Beutel ausgebreitet.
Wildeboer konnte von der Begeisterung berichten, die Ärzte, Pflegepersonal und vor allem die betroffenen Frauen über die ins Leben gerufene Aktion zeigen. 70 Taschen seien jedoch nur ein Anfang: Die Düsseldorfer Klinik führt jährlich rund 1200 Operationen durch. Die Drainageflaschen müssen zum Teil über Monate mitgeführt werden. Foto: al/p