Seit 14 Jahren nutzen Schulen aller Schulformen in Niedersachsen die Chance, sich mit der Teilnahme am Projekt „Umweltschule in Europa/Internationale Agenda-21-Schule” ein zukunftsorientiertes Profil zu geben. Landesweit sind aktuell 323 Schulen an diesem Projekt beteiligt. Alle zwei Jahre können sie sich um die begehrte Auszeichnung bewerben. 158 Schulen nutzten die Möglichkeit, die niedersächsische Jury mit einer Dokumentation ihrer Arbeit im Projektzeitraum 2007 bis 2009 zu überzeugen, 143 von ihnen wurde nun die Auszeichnung zuerkannt. 33 Delegationen von Schulen nahmen an der Verleihungsveranstaltung in der Marie-Curie-Schule in Empelde teil.
Für den Vormittag wurde den Schülern mit ihren Lehrern ein interessanter Einblick in die Projektarbeit dieser Schule in Form von Rundgängen und Workshops angeboten. Lehrer Gerhard Hurek nahm mit den Schülern des Wahlpflichtkurses „Umwelt” am Vormittag an den Workshops „Mini-Ökosystem” und „Versuche zur Wind- und Solarenergie” teil. Lehrer Helmut Bredemeier präsentierte den Schulgarten, die Schülerfirma und gesunde Ernährung mit Produkten aus dem Schulgarten in der Mensa der Stadtschule Rodenberg.
Die Projektkoordinatoren der Landesschulbehörde, Ursula von der Heyde und Veronika Büschkens, würdigten die Arbeit der Stadtschule Rodenberg in ihrer Laudatio.
Sie hoben hervor, dass die Schule seit 1999 beim Umweltschule-Projekt mitmacht und im Laufe dieser Zeit eine große Bandbreite von Aktivitäten und Ergebnissen vorweisen könne. Sie wiesen darauf hin, dass in einem umfassenden Konzept wichtige Themen wie Solarenergie, Klimaschutz, Gesunde Ernährung, Obstanbau oder Artenvielfalt, Klassenzimmer am Fluss oder die Zusammenarbeit mit der Lokalen Agenda 21 festgeschrieben sind.
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