Beim Bundesentscheid in Oberhof traten vorrangig Schulen mit sportlichem Schwerpunkt an. „Für uns ist das ein achtbarer Platz. Die Mädchen sind sehr stolz auf diese Leistung,” sagte Oliver Petruschke, Lehrer und Leiter der GBN-Judo-Mannschaft. Acht Mädchen gehören zur Mannschaft, von denen fünf aktiv eingesetzt werden. Die Sportlerinnen sind zwischen zwölf und vierzehn Jahre alt. Von gelb/orange bis grün und blau reichen die Gurte der Nenndorfer Schülerinnen.
Beeindruckend für Petruschke war auch der Zusammenhalt der Mannschaft. Eine kleine Überraschung erlebten die Nenndorfer dann auch noch. Nach der Vorrunde haben die Sportlerinnen das Hauptfinale knapp verpasst. Im B-Finale aber haben die Mädels souverän gesiegt.
Den entscheidenen Punkt holte die Sportlerin mit der geringsten Wettkampferfahrung, so Petruschke. Eine Woche lang waren sie im thüringischen Oberhof und genossen den olympischen Gedanken. Die Freude an der Teilnahme und das Erleben der Atmosphäre sei für die Sportlerinnen mindestens genauso wichtig gewesen, wie der Wettkampf selbst.

Foto: privat