Inzwischen aber geht es offenbar voran, auch wenn Heilmann nach eigenen Angaben „gern noch mehr gezeigt hätte”. In das Gebäude, dessen Außenwände und Dach fertig sind und das bereits mit einem großen Garagentor versehen wurde, können voraussichtlich bis zum Jahresende Fahrzeug und Gerät einziehen. Der von der Feuerwehr zugesagte Innenausbau ist dann im weiteren Verlauf des Winters möglich: „Die Kameraden werden schon noch ihre Kreuzschmerzen kriegen.”
Trotz der Verzögerung aber sei die Samtgemeinde mit dem Projekt „schneller dran” als ursprünglich beabsichtigt. Zunächst sollte der Bau aus finanziellen Gründen über zwei Jahre gestreckt werden. Doch nun sei in 2011 „nur noch eine Restfinanzierung von 50.000 Euro” erforderlich. Der Grund liege in der Industriehallen-Architektur. Diese stieß auch beim Ausschussvorsitzenden Ralf Sassmann auf Zustimmung: „Der Baustil hat sich in unserer Samtgemeinde doch fest etabliert.”
Im Vorgriff auf die künftige Nutzung ist bereits das Mobiliar bestellt worden. Die Samtgemeinde nutzte dabei die parallele Beschaffung für das Gestühl im neuen Seminarraum im Lauenauer Gewerbepark. Deshalb nahm der Ausschuss wahrscheinlich zum letzten Mal Platz an den alten Tischen in der ehemaligen Schule. Dieses Gebäude ist inzwischen verkauft worden. Das neue Gerätehaus dürfte auch nach seiner Inbetriebnahme für Schlagzeilen sorgen: „So ein Gerätehaus für einen Ort mit weniger als tausend Einwohner”, glaubte Heilmann, „gibt es wohl kein zweites Mal in Niedersachsen”. Foto: al