„Don´t be silly Dilly” (Sei nicht albern Dilly): Drei Elfen und eine weiße Hexe brachten die Kinder der fünften und sechsten Klasse mit ihrem Stück „The dark lord and white witch” mächtig zum Lachen. Der vorlaute Dilly, geschmückt mit einem Nudelsieb auf dem Kopf und der resolute Wally - auf seinem Haupt thronte ein kleines Blashorn - beschäftigten sich mit einer sogenannten „Daisy Chain Competition”. Einem Wettbewerb, bei dem die schönste Gänseblümchenkette gesucht wird. Das White Horse Theatre wurde bereits 1978 von Peter Griffith in Somerset, England gegründet. Heute lebt der englische Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller mit seiner deutschen Frau in einem Bauernhaus bei Soest. Dort befindet sich der Haupsitz seines Theaters mit Proberäumen, Kostümlagern und Werkstätten für Holz-, Metall- und Näharbeiten.
Jedes Jahr organisiert er sechs Gruppen mit wechselnder Besetzung. An die 400 Bewerber stellten sich in diesem Jahr in London vor. Geschafft haben es im letzten Jahr unter anderem Amy Fenwick aus Wales, Charmaine Gorman aus Australien, Breon Arzell aus Amerika und Andy Umerah aus England. Sie haben in diesem Jahr eine besondere Mission. Unterteilt in drei Schwierigkeitsstufen agieren die vier ausgebildeten Schauspieler, um Schülern aus ganz Deutschland die englische Sprache auf lustige Weise näher zu bringen. Möglich gemacht für Helpsen, hat dies Rolf Harmening, Samtgemeindebürgermeister von Nienstädt. Als Vorsitzender des Hofkunstvereines Meinefeld hat er in Zusammenarbeit mit einer Stiftung der Sparkasse Schaumburg insgesamt etwa 6.500 Euro beigesteuert. Somit zahlten die Schüler nur 2,50 Euro für die Vorstellung. Ganz und gar nicht albern - Theater auf Englisch für alle. Fotos: wa