Samtgemeindebürgermeister Gerhard Busche regte an, bei der Verwirklichung des Vorhabens „clever für die Zukunft zu bauen” und spielte damit auf eine Ausgestaltung der jeweiligen Gebäude an, die mehrere Verwendungsmöglichkeiten zulasse. Sollte es in einigen Jahrzehnten aufgrund demografischer Entwicklungen in den kleinen Orten vielleicht keine Feuerwehr vor Ort mehr geben, sollten die Gebäude mit möglichst wenig Aufwand auch anders genutzt werden können, beispielsweise als Ort einer Seniorenberatung.
Demnächst wird eine Sitzung des Feuerschutzausschusses stattfinden, zu der Vertreter der Ortswehren aus Heuerßen und Lüdersfeld eingeladen werden. Dies soll den beiden Ortswehren die Gelegenheit geben, ihre Wünsche und Vorschläge in das Vorhaben einzubringen.
Des Weiteren beschloss der Rat einstimmig, weitere 35.000 Euro aus dem Konjunkturpaket II (KP II) an die Mitgliedsgemeinde Lindhorst zu vergeben. Das Geld findet Verwendung für die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses in Ottensen. Hier werden Maßnahmen zur Wärmedämmung durchgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 69.000 Euro. 32.000 Euro hatte die Gemeinde Lindhorst vorher bereits aus KP II-Mitteln erhalten, so dass die Kommune lediglich rund 2.000 Euro an Eigenmitteln für die Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses aufwenden muss.
Nichts Neues zum Thema Schulstandort Lindhorst konnte der Bürgermeister dem Rat vortragen. Noch sei keine Entscheidung von Seiten des Landes gefallen, ob in Lindhorst eine weitere IGS im Landkreis Schaumburg eröffnet werden könne. Mittlerweile werde jedoch die Zeit für eine weitere mögliche Planung knapp. Wenn keine IGS käme, so stünde ja vielleicht des Thema „Einrichtung einer Oberschule” auf der Tagesordnung.
Einig war man sich am Ratstisch über vorliegende Anträge auf finanzielle Unterstützung: Der Bürgerstiftung Schaumburg wurden für die Förderung der Stiftungsarbeit 250 Euro, der Mädchen- und Frauenberatungsstelle „BASTA” in Stadthagen wurden ebenfalls 250 Euro für die laufende Arbeit zugestanden. Foto: privat