Besonders detailliert stellte Diplom-Ingenieur Uwe Brinkmann vom Ingenieurbüro Gonsior+Thiele den Entwurf eines neuen Feuerwehrgerätehauses in einer gemeinsamen Sitzung des Feuerwehrausschusses und des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses der Samtgemeinde vor. Der Bau wird im Gewerbegebiet Am Breiten Graben (das Grundstück befindet sich in der Nähe des Regenwasserrückhaltebeckens) errichtet. Es wurde sich an die Flächen des Feuerwehrgerätehauses in Sachsenhagen orientiert, mehr aber nicht. Das Gebäude in Hagenburg wird eingeschossig, 670 Quadratmeter groß, dazu kommt eine Außenfläche von 800 Quadratmetern. Es gibt neben der Ein- und Ausfahrt für die Einsatzfahrzeuge eine zweite seitliche Zufahrt für die Kameraden über die Straße Lütgen Hagen. Die Hallentiefe liegt bei 13 Meter, die Größe der Halle beträgt 17 mal 22 Meter. Es wird eine Stahlkonstruktion erstellt, der Sozialtrakt verklinkert. Der auf dem Grundstück aufgefüllte Boden soll noch nach Schadstoffen untersucht werden.
Der von Brinkmann vorgestellte Entwurf sieht bezüglich der Statik die Errichtung einer Fotovoltaikanlage vor (die Mehrkosten werden noch heraus gerechnet), die Dachfläche hat eine geringe Neigung und ist nach Süden ausgerichtet. Gegenüber dem Neubau in Sachsenhagen ist in drei Jahren eine Steigerung der Kosten von zehn Prozent entstanden. Brinkmann nannte eine Gesamtsumme von 770000 Euro einschließlich eines vierten Einstellplatzes. Ratsherr Heiko Bothe fragte nach, ob nicht erst drei Einstellplätze gebaut werden könnten und ein möglicher vierter einige Jahre später. Brinkmann wies darauf hin, dass erhebliche Mehrkosten entstünden, da vieles doppelt erstellt werden müsse. Schätzungsweise würde eine nachträgliche vierte Fahrzeughalle 60000 bis 70000 Euro kosten. Gemeindebrandmeister Joachim Muth wünscht sich, beim Neubau bereits die vierte Fahrzeughalle zu berücksichtigen, es müsse für die Zukunft gebaut werden. Samtgemeindebürgermeister Arthur Adam merkte an, dass es sinnvoll und preisgünstiger sei, die vierte Halle jetzt zu bauen.
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