Wie Kindergartenleiterin Tanja Fabick erklärt, wird dort einmal im Jahr gesammelt, um für einen guten Zweck spenden zu können. Nicht immer nur für Tiere. Man mache die Kinder in diversen Projekten darauf aufmerksam, „dass es wichtig ist, nicht wegzuschauen”. Und die Kleinen sammeln dann überwiegend in ihren Familien engagiert für diejenigen, denen es nicht so gut geht wie ihnen.
Wie nötig der Tierschutzverein Bückeburg-Rinteln und Umgebung auf Spenden angewiesen ist, um überleben zu können, hat die Kindergartenleitung aus einer Tier-Fachzeitschrift erfahren und danach Kontakt zu Monika Hachmeister, der 1. Vorsitzenden des Tierschutzvereins, aufgenommen. Die hat sich mächtig über die Spenden gefreut und den Kindern sowie deren Begleitung mit einer Besichtigung des Tierheims gedankt. Hachmeister war überwältigt von der Spendenvielfalt aus Obernwöhren: „Sie hatten an alles gedacht. Wir können es gut gebrauchen.” In einem Gespräch mit unserer Zeitung bedauerte die Vorsitzende, dass sie zurzeit keine Abgabehunde mehr im Tierheim aufnehmen kann. Man ist „voll”. Grund hierfür ist das ab 1. Juli geltende neue Hundegesetz. Danach werden die Hundehalter in die Pflicht genommen, ihre Tiere chippen zu lassen und zu versichern. Das scheint einigen „Tierfreunden” anscheinend nicht zu passen. So wurden in den letzten Wochen viele Tiere mit fadenscheinigen Ausreden, wie beispielsweise eine schlagartig aufgetretene Allergie, abgegeben. Foto: hb