„Rasend schnell” sei das Projekt verwirklicht worden, lobte Bürgermeister Heinrich Oppenhausen im Rahmen einer kleinen Feierstunde an einem herrlichen Herbstnachmittag. Erst vor wenigen Wochen habe er mit dem Vorsitzenden Ferdinand Exler in der neuen „Kulturschmiede” des Dorfes die Idee entwickelt: Gleich darauf sei die Skizze entstanden und der Bau in die Wege geleitet worden.
90 Stunden investierten Exler und einige neue Vereinsmitglieder: „Hoffentlich sind die alten auch mit unserer Arbeit zufrieden”, hoffte der Vorsitzende. Es sei gewissermaßen ihr Einstand in der Gemeinschaft gewesen. Wie berichtet, hatte sich der Heimatpflegeverein vor Monaten noch mit eigenen Sorgen beschäftigt, weil er kurz vor der Auflösung stand. Exler erklärte sich jedoch für den Vorsitz bereit und warb zugleich eine Handvoll neuer Mitglieder an. Diesen habe die Arbeit an der Hütte so viel Spaß bereitet, dass „wir schon auf das nächste Projekt gucken”. Oppenhausen hatte da bereits Vorschläge: „Auf den Bunnenberg passt auch noch was darauf”.
Doch zunächst will Exler mit dem Geschäftsführer des Schaumburger Land-Tourismus, Olaf Boegner, sprechen. „Die sind noch nicht so weit wie wir”, grinste er zu begonnenen Überlegungen, den Sigwardsweg mit detaillierten Informationen zu begleiten: „Wir bieten uns gern als Pilotprojekt an.” Sein Vorschlag: Die Schutzhütte könnte mit einer Tafel ausgestattet werden, die Hinweise auf Apelern und seine Kirche sowie weitere Sehenswürdigkeiten gibt. Foto: al