Aufgrund der Gruppenbildung hat das Bündnis in allen Ausschüssen Sitz- und Rederecht, allerdings kein Stimmrecht. „Wir werden unser Rederecht aktiv wahrnehmen”, kündigte Wilmers an. Inhaltlich hätten sich die beiden Abgeordneten auf Punkte geeinigt, die beide gut vertreten könnten ohne in Auseinandersetzungen zu geraten. In der Umweltpolitik sei der Solarenergie als der „wirklich konsensfähigen” Art der Energieerzeugung der Vorzug zu geben. Windkrafträder und Blockheizkraftwerke seien nur im Einvernehmen mit den betroffenen Bürgern und Kommunen zu genehmigen. In der Bildungspolitik werde die Gruppe auf die Gründung weiterer Gesamtschulen in Lindhorst, Rinteln und Bückeburg drängen, grundsätzlich sei der Landkreis im Bildungsbereich gut aufgestellt. Die Diskussion um den Klinik-Standort sei entschieden, es gelte jetzt in Feldern wie der Nachnutzung der bestehenden Krankenhäuser oder dem Drängen auf eine Essensversorgung aus dem Landkreis Schwerpunkte zu setzen. Die Personalpolitik im Klinikum sei eine „Katastrophe”, es gelte die weitere Entwicklung kritisch zu begleiten, so Biege. Im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs gelte es, den Großraumtarif für die Bahn möglichst bis nach Bückeburg auszudehnen.
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