Mathias Goedecke hatte einen Mix aus bekannten Stücken des Chores mit neuen Aspekten der Chormusik zusammengestellt. Es sollte ein fröhlicher Abend werden, der aber den Blick auf das Fest nicht vermissen ließ. Diesen Anspruch hielten Sänger, Musiker und am Ende auch Chorleiter. Zwei Solostücke brachte „Kreuz & Quer” in Seggebruch erstmals zu Gehör. Anna-Lisa Montenij sang „You’re the voice” und brachte damit eine neue musikalische Facette in das Repertoire von „Kreuz & Quer”. Jan Bergmeier hatte sich dem Stück „Wir haben noch jeden Berg geschafft” von Stefan Gwildis verschrieben und setzte die die deutsche Version des Gospels „Ain’t no mountain high enough” auf ganz eigene Art um.
Auch instrumental hatte Goedecke aufgerüstet. Viktoria Bielawski begleitete an der Violine gemeinsam mit Anabell Rindfleisch an der Querflöte mehrere Chorstücke. Einen ganz und gar feinen Klang gaben die beiden Musikerinnen dem bekannten Ensemble dadurch mit. Mathias Goedecke hatte insgesamt sechs Stücke eigens dafür arrangiert.
Insgesamt blieb sich der Chor treu: Kreuz und Quer ging es durch die Weihnachtslieder. „Süßer die Glocken nie klingen” blieb bei einigen Zuhörern besonders im Gedächtnis. Im Konzert von „Kreuz & Quer” jedoch unterlegte Schlagzeuger Christian Meißner das Stück mit einem Jazzwalz. Nach der zweiten Strophe war Raum für ein Gitarrensolo von Oliver Schröder. Knapp zwei Stunden nahm „Kreuz & Quer” die Gäste mit auf den Weg nach Weihnachten. Für das kommende Jahr haben Chor, Leiter und Musiker bereits einen Auftrittsort abgemacht. In der Kirche zu Frille findet dann das Adventskonzert des Kirchenchores aus Probsthagen statt. Foto:privat