Zum fünften Tagesseminar lud Gemeindebrandmeister Joachim Muth die Führungskräfte aus den Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde in das Dorfgemeinschaftshaus ein.
Das Programm war umfangreich mit interessanten und aktuellen Themen. Wolfgang Weihrauch (Ortsbrandmeister aus Neustadt) befasste sich mit dem Umgang bei Bränden von Fotovoltaikanlagen, wie bei einem Innenangriff vorzugehen ist, erklärte Gemeindeatemschutzwart Harald Bühmann, das Presseteam stellte sich nicht nur vor, Sven Geist und Lena Kläfker berichteten über Rechtsgrundlagen und das Internet, Michael Pommer von der Feuerwehr aus Wölpinghausen widmete sich dem Thema „Zusammenarbeit und Arbeiten mit dem ELW”. Besonders aufmerksam verfolgten die 21 Anwesenden (unter ihnen Feuerwehrausschuss-Mitglied Eva-Maria Rodewald) die Ausführungen von Notfallseelsorger Pastor Norbert Kubba aus Lauenhagen. Er selbst ist Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr seines Ortes. „Außergewöhnliche belastende Ereignisse wie Unfälle, Gewalt oder Katastrophen rufen bei vielen Menschen vorübergehend starke Reaktionen und Gefühle hervor”, sagte Kubba. Davon können auch Augenzeugen und Helfer betroffen sein. Nach einem solchen Erlebnis treten bei Menschen unter anderem Reaktionen auf wie Hilflosigkeit, Angst oder auch Orientierungslosigkeit. Hilfreich könne es dann sein, sich Ruhe zu gönnen und Zeit zu lassen, das Geschehene zu verarbeiten und sich zu erholen. In einem Faltblatt mit dem Titel „Empfehlungen für den Umgang mit belastenden Ereignissen” hat der Notfallseelsorger Informationen für Betroffene und Angehörige zusammen gestellt, das helfen soll, bei der Bewältigung von extremen Situationen.
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