In einem festlichen Gottesdienst wurde das 40-jährige Bestehen des „Evangelischen Singkreises” der Kirchengemeinde Sachsenhagen-Auhagen in der Elisabeth-Kirche gefeiert. Diskussionen über viele Jahre, den Namen zu ändern, beendete Pastor Josef Kalkusch. „Der Name wird so bleiben”, sagte er. 40 Jahre seien kein riesiges Bestehen, aber es gebe kaum noch Kirchenchöre. „Wir sind stolz auf unseren Kirchenchor, wir wissen das zu schätzen”, fuhr Kalkusch fort. Es sei schön, dass es Menschen gäbe, die jede Woche Musikstücke üben, um anderen eine Freude im Gottesdienst oder bei Veranstaltungen zu machen. Der Kirchenchor sei eine Lebensaufgabe, wer einmal darin mitmache, höre nicht wieder auf, erwähnte der Pastor. So sei auch die Kontinuität zu erklären.
Der Pastor hofft, dass sich junge Menschen für Kirchenmusik begeistern und der Chor für die nächsten zehn Jahre fortbestehe. „Die Kirchenmusik ist ein Teil unserer Kultur”, so Kalkusch. Gegründet wurde der Chor von der damaligen Organistin Eva Amende.
Der Pastor las zum Geburtstag eine Glückwunschurkunde des Niedersächsischen Kirchenchorverbandes vor und überreichte sie der Chorleiterin Ursula Wiemehold-Ostrowski. Anschließend wurden verdiente Mitglieder, darunter auch welche der ersten Stunde, geehrt. Eckart Schewe, Lydia Rode, Annemarie Beier, heutige Chorleiterin Ursula Wimehold-Ostrowski (jeweils 40 Jahre), Lieselotte Höhl (35 Jahre), Christa Wilke (30 Jahre), Reinald Zichner, Ulrike Langer, Wilfried Solty (25 Jahre). Zur Feier eingeladen waren der Petrus-Chor aus Steinhude, weitere Mitwirkende waren Norbert Kannengießer, Miriam Horndrasch (beide Violine), Imke Bandes (Cello), Birgit Müller (Querflöte) und Ann-Christin Düsterbeck an der Orgel.
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