Sonntag war der Tag der Entscheidung, auf Landes- wie auf Kreisebene. Kurz vor Mitternacht waren die Würfel nach einer langen nervlichen Zerreißprobe gefallen: Die schwarz-gelbe Regierungszeit in Niedersachsen ist beendet, Ministerpräsident McAllister räumt seinen Stuhl. Einen Platztausch gab es auch in Schaumburg: In den Wahlkreisen 37 und 38 hat sich die SPD als stärkste Partei durchgesetzt, lediglich im Wahlkreis 39 konnte sich die CDU an der Spitze behaupten - wenn auch mit Einbußen. Unterm Strich also ein glatter Sieg für die SPD, die es auf ein Gesamtergebnis von 37,6 Prozent bringt. Mehr Direktmandate kann wiederum die CDU durch Otto Deppmeyer (38) und Karsten Heineking (39) verbuchen. Dessen Konkurrent Grant Hendrik Tonne wird Genosse Karsten Becker (37), dem einzigen siegreichen SPD-Kandidaten, allerdings trotzdem in Hannover Gesellschaft leisten.
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