Einstimmig ist der Bau eines Personenaufzuges am Ratskeller beschlossen worden. Der Aufzug wird vom Marktplatz aus gesehen am hinteren Gebäudeteil errichtet, er ist nur von innen zugänglich. So kann künftig der Saal behindertengerecht erreicht werden, die Kosten belaufen sich auf insgesamt 60000 Euro. Die Arbeiten sollen bis zum Jahresende erledigt sein. Die Sanierung der Mauer am Schlossturm, die der Stadt gehört, wird saniert. Es gibt noch ein Gespräch mit der unteren Denkmalbehörde. Als Kostenrahmen wurden 5000 Euro angegeben, es sollen Angebote eingeholt werden. Über die Sachsenhäger Aue wird eine Brücke gebaut. Die soll der Bauhof Wunstorf nach einem in der Nachbarstadt mehrfach bewährtem Muster bauen. Die Spannbreite wird bei elf Metern liegen, die Breite bei 1,50 Meter. In der Kindertagesstätte Sachsenhagen sollen künftig 15 Krippenplätze eingerichtet werden. Dazu schlug Stadtdirektor Jörn Wedemeier vor, einen zusätzlichen Ruheraum anzubauen und den Waschraum umzubauen. Aufgegeben wird eine Kindergartengruppe. Der Stadt entstehen keine Kosten, Geld ist im Haushalt der Samtgemeinde eingestellt. „Es ist eine logistisch gute Lösung mit Ganztagskrippe und Ganztagskindergarten”, sagte Wedemeier. „Es ist eine Supersache, wenn wir das so hinkriegen”, erwähnte Ratsherr Volker Töpp. „Für die Stadt ist das die beste Lösung, die Eltern haben dann nur noch einen Anlaufpunkt”, sagte Ratsherr Ralf Hantke. Die Ausschussmitglieder stimmten einstimmig zu. Die sind auch für die Schaffung von Wegeverbindungen im Bereich der Parkanlage „Domäne”. Die genaue Festlegung soll bei einer Besichtigung vor Ort getroffen werden.
Diskussionsbedarf gab es bei der Erstellung eines Radwegekonzeptes. Es liegt ein Angebot eines Fachbüros vor, der Rat wird das Thema behandeln. Folgende Ergebnisse brachte die Beratung über die von der CDU-Fraktion eingebrachten Anträge: Die Straßendecke Dühlholzkamp wird mit einem Mineralgemisch hergestellt, die gewünschte Teerdecke und Beleuchtung für den Feldweg in der Verlängerung Kanalstraße wird in das Radwegekonzept übernommen und im Rahmen der Erweiterung der Schulwegsicherung wird beim Landkreis ein Antrag auf Tempo 30 in der Ernst-August-Straße und in den Siedlungsnebenstraßen gestellt. Der Rat der Stadt wird darüber ebenfalls beraten. Diskutiert wurden verkehrsberuhigende Maßnahmen im Bereich Städtische Hufe. Der Rat soll auch hier eine Entscheidung treffen.
Der Ausschuss empfiehlt dem Rat, die vor dem Beginn der Dorferneuerungsmaßnahmen außer Kraft gesetzten Richtlinien zur Förderung von erhaltungswürdigen Bauten wieder in Kraft zu setzen. Foto: gi