Hoffmann räumte ein, dass es mit den Grünen aus der Umgebung Gespräche und Gedankenspiele um eine „grüne Gegenkandidatur” zu Bernd Schönemann bei der im Mai 2014 stattfindende Wahl des Samtgemeindebürgermeisters gegeben habe. Für die Demokratie sei es zwar immer besser, wenn es mehr als einen Kandidaten gebe, aber aus den genannten Gründen habe er einen Schlussstrich gezogen und könne den zehn Prozent grünen Wählern offiziell empfehlen, Bernd Schönemann zu wählen. Der Amtsinhaber zeigte sich über das Lob hoch erfreut und ein wenig erleichtert darüber, dass es keinen Gegenkandidaten gibt.
Für die kommende Amtszeit mahnte der Ratsherr der Grünen ein Klimaschutzkonzept an. Im Energiebericht 2013 für die Samtgemeinde Eilsen, erstellt von der „Westfalen Weser Netz”, sei ihm aufgefallen, dass der Anteil der erneuerbaren Energien im Kreis bei 24,6 Prozent liegt, die Samtgemeinde Eilsen jedoch nur ganze 8,8 Prozent erreicht.
Heinz-Hardy Hoffmann verwies auf ein vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgelegtes Förderprogramm, das Kommunen ermöglicht, sich professionelle Berater zu holen und auch konkrete Klimaschutzmaßnahmen unterstützt. Entsprechende Unterlagen hat Hoffmann dem Samtgemeindebürgermeister zur Verfügung gestellt. Schönemann betonte, dass er solch ein Klimakonzept nicht allein Angriff nehmen kann, sondern darüber der Rat einen Beschluss fassen muss. Foto: hb/m