Während der Haushaltsberatungen wurden Straßenbaumaßnahmen für 2014, wie ein Teil der Bahnhofstraße, zunächst herausgenommen, so dass nur etwa 500.000 Euro fremdfinanziert werden müssen. Gut entwickelt hat sich laut Brombach der Bereich Wirtschaftsförderung. Er bescheinigt Bettina Remmert eine gute Arbeit. Ihr sei es schnell gelungen, im Bückeburger Stadtmarketing Vertrauen bei allen Mitstreitern zu gewinnen. Im Bereich Tourismus profitiere die Stadt weiter von den Aktivitäten des Fürstenhauses, das mit seinen Großveranstaltungen Landpartie, Ritterspiele, Ährensache und Weihnachtszauber viele tausend Besucher in die Stadt holt, die hier auch Geld ausgeben. Zusätzlich zu den bewährten städtischen Veranstaltungen wie „Bückeburg kocht über/Autoschau” und den Bühnensommer wird es auch nach einigen Jahren Pause wieder ein „SattelFest” in 2014 geben.
In 2013 wurde das Dorfgemeinschaftshaus in Achum geschlossen und dafür das Sportheim des FC Hevesen für 65.000 Euro erweitert. Das Sanierungsgebiet II, Hannoversche Straße, wurde für 1,35 Millionen Euro abgeschlossen. Zudem hat die Aufarbeitung des Geländes Harting an der Hannoverschen Straße begonnen. Bis zum Herbst 2014 sollen hier acht Einfamilienhäuser entstehen.
Die Ahnser Straße wurde für 110.000 Euro saniert, die Kurze Straße in Scheie für 45.000 Euro ausgebaut. Die Brücke Widdserburg wurde überarbeitet. Für die Feuerwehr wurde ein voll ausgerüsteter Kommandowagen für 42.000 Euro angeschafft. Die Feuerwehren Müsingen und Bückeburg-Stadt haben jeweils einen Mannschaftstransportwagen erhalten. Die Ortsfeuerwehr Meinsen erhält ein TLF für 160.000 Euro. Zudem wurde der Garagentrakt im Feuerwehrgerätehaus Rusbend für rund 60.000 Euro ausgebaut. Die Vermarktung der insgesamt 63 im „Bergdorfer Feld” entstehenden Wohneinheiten ist gut angelaufen. Ein Thema ist in 2013 die „Inklusion” gewesen. Bis 2018 soll laut Gesetz jede Grundschule eine Inklusionsschule sein. „Ich sehe nicht ein, für Einzelfälle jede Schule entsprechend umzurüsten”, so Brombach. Allein für die Grundschule Meinsen würden 100.000 Euro Kosten entstehen. Es sollte, so der Bürgermeister, ausreichen, wenn eine geeignete Schule wie die Grundschule „Im Petzer Feld” vorgehalten wird.
Mit Optimismus sieht Reiner Brombach dem Jahr 2014 entgegen. Im nächsten Jahr werde sich die Zukunft der Herderschule entscheiden. Es gebe reichlich Raumbedarf vom Jugendchor, Waldorf-Kindergarten und dem Haus des Kindes. Abgeschlossen wird in 2014 auch die Erneuerung und Verlängerung der Kaikante im Hafen Berenbusch.
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