„Eine Samtgemeinde ist zwar etwas teurer als eine Realgemeinde, aber nicht zu teuer. Die zusätzlichen Kosten entstehen durch die ehrenamtlichen Gemeinderäte und sind damit Demokratiekosten, da vor Ort die direkte Bürgerbeteiligung stattfindet”, stellte Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz fest und betonte die Wichtigkeit des bürgerlichen Engagements: „Die vielen ehrenamtlich geführten Organisationen machen das Leben in unserer Samtgemeinde lebenswert!”
Auch Landrat Jörg Farr lobte die Entwicklung der Samtgemeinde. „Zur richtigen Zeit wurden Bau- und Gewerbegebiete erschlossen und die Zahl der Einwohner stieg von rund 8.000 auf über 10.000”, bilanzierte Farr und hob weiterhin den S-Bahn-Anschluss, die gute Kinderbetreuung und die soliden Finanzen als positive Standortfaktoren hervor. Nienstädts Bürgermeister Gerhard Widdel blickte auf die bisherigen Führungspersönlichkeiten zurück. Die „Kapitäne” Heinrich Schönbeck, Fritz Schröder, Karl Büthe, Rolf Harmening und Ditmar Köritz hätten das „Schiff Samtgemeinde” stets erfolgreich gesteuert.
Die 15 Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung waren trotz des Sonnabends in voller Stärke anwesend, boten sämtliche Dienstleistungen an und stellten ihre Arbeit den Gästen vor. Ditmar Köritz und seine Stellvertreterin Sandra Wichmann führten interessierte Besucher durch die Räumlichkeiten und erläuterten anhand einer eigens zusammengestellten Ausstellung die Entwicklung der vergangenen vier Jahrzehnte. Der ehemalige Samtgemeindebürgermeister Rolf Harmening und das langjährige Samtgemeinderatsmitglied Karl-Heinz Witte erfüllten die Daten mittels verschiedener Anekdoten mit Leben.
Darüber hinaus präsentierte die Polizei Bückeburg ihre Arbeit und stellte dem Nachwuchs auf Wunsch „Kinder-Polizeiausweise” aus. Die verschiedenen Ortswehren sorgten für das leibliche Wohl, beeindruckten mit einer Fettexplosion sowie dem ältesten und aktuellsten Einsatzfahrzeug und boten durch ihre Nachwuchsgruppen verschiedene Aktionen für Kinder an. Musik und Showeinlagen trugen die Schüler der Grundschule zum Fest bei. Chor, Schulband und Jonglage-AG bekamen für ihre Auftritte viel Applaus. Foto: pp