Mit Beginn des nächsten Geschäftsjahres 2015 wird Braun zusammen mit vier Arbeitsgruppen dem Kulturleben in der Kurstadt und der Region seinen Stempel aufdrücken. So wie es Werner mit seinen Vorstandskollegen seit 1989 getan hat.
Vor den Vorstandswahlen stand eine Rückschau auf die Saison 2013/2014 auf der Tagesordnung. 28 Veranstaltungen haben stattgefunden, zwei mussten abgesagt werden. Als überaus erfolgreich bezeichnete Werner die Resonanz auf das Angebot des Theaterkreises, das seit einem Jahr Hannelore Krage leitet. Drei Stücke im Kurtheater Bad Nenndorf waren ausverkauft. Als fruchtbar für beide Seiten habe sich nach Worten Werners die enge Zusammenarbeit mit der Landesbühne Rheinland-Pfalz erwiesen. Bevor Schatzmeister Dirk Schwiezer über die Finanzen des Vereins berichtete, hob Werner das besondere Renommee des Kulturvereins hervor. Nur dank großzüger Spenden habe man das vielschichtige Programm auch sauber finanzieren können. Besonders erwähnte der scheidende Vorsitzende in diesem Zusammenhang die Sparkasse Schaumburg und die Curanum-Residenz. Letztere hat für aktuell für das Programm in der kommenden Saison einen Scheck über 3000 Euro an das Kulturforum überreicht (wir berichteten darüber). „Ein wichtiges Fundament für 2015” stellte Werner dazu fest. Nachdem sich Hans-Joachim Braun der Versammlung vorgestellt hatte, präsentierte er gleich sein Konzept, das eine Änderung der Satzung notwendig machte. Die anwesenden Mitglieder stimmten den umfangreichen redaktionellen Änderungen ohne Gegenstimme zu. Demnach soll der Verein ab 2015 durch einen Gesamtvorstand geleitet werden. Zu diesem Gremium sollen neben dem Vorsitzenden und dessen Stellvertreter auch die Leiter der Arbeitskreise, der Schriftführer und der Schatzmeister gehören. Zum Nachfolger von Dirk Schwiezer, der wie Werner sein Amt zum Jahresende abgeben wird, wurde in Abwesenheit Helga Knoblauch gewählt. Braun hatte sich kurzerhand telefonisch deren Zusage eingeholt. Die Arbeitsgruppen sollen die Sparten Theater, Musik, Vorträge und Ausstellungen repräsentieren. Welche Personen an der Spitze dieser einzelnen Sparten stehen werden, wollte Braun in der Versammlung noch nicht verraten. Wohl aber, dass am Ende ein Team von zehn Mitgliedern an der Spitze des Vereins stehen wird. „Ich gehe nicht ohne Wehmut”, bekannte Werner zum Ende der Versammlung. Stolz sei er, diesen „beglückenden Weg mit dem Zuspruch anderer habe gehen dürfen”. Seinem Nachfolger wünschte er einen langen Atem, große Geduld und viel Kreativität. Aus den Reihen der Mitglieder ergriff zum Schluss noch Gerhard Borcherding das Wort. Er zollte Werner großen Respekt für dessen Engagement: „Du hast dich um die Kultur verdient gemacht und ich freue mich sehr darüber, dass es mit dem Verein weitergeht”. Foto: pd