Die letzten 30 Jahre ist das Bergbad von einem derartigen Unfall verschont geblieben.
Der Absturz des Jungen lasse sich nur durch Unachtsamkeit erklären, „zu dem Zeitpunkt war die Aufsicht im Schwimmmeisterhaus. Es war kaum noch etwas los, eine besondere Badeaufsicht war nicht notwendig. Wir hatten genügend Fachpersonal vor Ort”, sagte Wilharm.
Die verantwortlichen Polizisten gehen nicht von einem Fremdverschulden aus, da der Junge laut Zeugenaussagen allein auf dem Sprungturm gewesen sei.
Die genaue Ursache des Sturzes bleibt unklar.
Wilharm lobte besonders die beiden Zeugen, welche die Mitarbeiter des Bades tatkräftig bei der Ersten Hilfe unterstützt haben: „Dafür möchten wir ihnen danken. Auch unser Personal hat richtig gehandelt. Das zeigt, dass die Unfallsimulationen sehr hilfreich sind”, sagte Wilharm.
Der zehn Meter hohe, mittels Geländer gesicherte Sprungturm im Bückeburger Bergbad gilt als besondere Attraktion, da er im Umkreis der Einzige in dieser Höhe ist.
Erst kürzlich wurden die Sprungbretter mit neuem rutschsicheren Bodenbelag versehen.