In kurzen Zügen ging der Bürgermeister in seiner Festansprache auf die Chronik der Sanierung ein. Vor allem der tatkräftigen Unterstützung engagierter Bürger sei es zu verdanken, dass die Mühle sich nun in neuem Glanz präsentieren könne, unterstrich Sassmann. Er sprach Förderern und den Stellen, von denen Gelder für die aufwendige Sanierung gekommen waren, seinen ausdrücklichen Dank aus. Vor allem die engagierten Mitglieder des Vereins hätten einen großen Anteil an der erfolgreichen Umsetzung der ehrgeizigen Sanierungspläne gehabt. Namentlich hob er Bettina Schwarz, Vorsitzende der „Museumslandschaft”, hervor. Für sie hatte er auch ein kleines Präsent dabei. Voller Erwartung „eroberten” dann die Besucher das Innere des Rodenberger Wahrzeichens. Dort erwartete sie eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Mühle. Dokumente und Fotos, vor allem aber alte Handwerksutensilien und Gebrauchsgegenstände hatte der Verein zusammengetragen und ansprechend dekoriert. „Das soll aber noch anders gestaltet werden. Wir haben jetzt für den Denkmalstag ein bisschen improvisiert”, gab Bettina Schwarz zu.
Die Besucher waren durchweg begeistert, trotz dieses „Provisoriums”. Über die neue Holztreppe gelangten sie in die „obere Etage” der Mühle. Dort gab es genau so viel zu bestaunen. Auch vor der Windmühle war einiges los. Es gab ein großes Angebot an Getränken, Grillwurst und Kuchen. In geselliger Runde genossen alle das schöne Wetter, den Blick auf die Mühle und die Aussicht. Kinder hatten die Möglichkeit, am Stand des Nabu Nistkästen zu bauen. Und Gelegenheit zum Blick in die Ferne gab es auch. Joachim Stürck hatte sein Spezialteleskop aufgebaut, das einen speziellen Blick auf die Sonne ermöglichte. Foto: pd