In die Aula des Kepler-Gymnasiums hatte der Kreissportschützenverband Neustadt (KSSV) zum Kreisschützentag eingeladen. Vorsitzender Walter Sternberg berichtete aus der Arbeit und die Wahlen zum Präsidium. Auch nannte er die Zusammenarbeit mit dem KSV Leine im Bereich Sport als sehr gut.
Nicht zufrieden ist Sternbeck mit der Mitgliederentwicklung im KSSV. Sie sei im letzten Jahr leider rückläufig gewesen. In das Jahr 2014 wurde mit 5058 Mitgliedern in 54 Vereinen gestartet. Es wurden 249 Eintritte und 398 Austritte registriert. Zu Beginn dieses Jahres waren 4909 Mitglieder in nur noch 51 Vereinen gemeldet. Aufgelöst wurden die Schützenvereine Otternhagen und Garbsen, mit dem Verlust von 110 Mitgliedern, der SSV Steinhude wurde mit dem SV Steinhude verschmolzen. Auch die personelle Entwicklung im KSSV könnte besser sein. „Uns fehlen immer noch Vorstandsmitglieder für die Bereiche Finanzen, Jugend, Damen sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit”, sagte Sternberg. Es sei schwer, dafür Schützenschwestern oder Schützenbrüder zu begeistern. Gut geklappt habe nach dem großen Wechsel beim letzten Kreisschützentag die Arbeit im Vorstand des KSSV. Ein Kreisschützenfest wird es dieses Jahr nicht geben, es fand sich kein Ausrichter. Bewerbungen werden für 2016 entgegen genommen, bisher liegt eine vor vom Musikcorps Alt-Garbsen. Für 2017 liegt ein Antrag des SV Poggenhagen vor. Sein 50-jähriges Jubiläum feiert in diesem Jahr der Schützenverein Büren. Wie immer auf dem Kreisschützentag, sprach Grußworte der Vorsitzende des Regionssportbundes, Joachim Brandt. Er ging auf die Mitgliederverluste in den letzten Jahren ein. Sein Appell an die Schützen: „Lernt wieder zu kämpfen, wer aufhört zu kämpfen, gibt sich verloren”. Foto: gi