Ein weiteres Novum ist die Vortragsreihe „Impulse”, die am 14, Januar 2016 mit dem Thema „Das Sterben der Schaumburger Dörfer – Realität oder Schwarzmalerei” angeschoben wird. Referent ist Professor Dr. Peter Dehne von der Hochschule Neubrandenburg. Am 3. März geht es um „Kunst, Kultur und Lebensqualität” und am 28. April um das Thema „Die Oper ist ein unmögliches Kunstwerk”. Braun ist gespannt auf die Resonanz auf dieses Angebot: „Wenn es gut angenommen wird, kann ich mir sogar eine Fortführung der Reihe vorstellen”. Nicht neu erfinden möchten die Verantwortlichen die beliebten Reiseberichte und –vorträge. Freunde dieser Veranstaltungen sollten sich den 28. September vormerken. Zum Auftakt der neuen Spielzeit steht in der dieser Sparte eine Bildreportage über eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn von Hamburg bis zum steinernen Drachen auf dem Programm. Weiter gibt es Multivisionsschauen über Burma, Bolivien, das Schwarze Meer, Spitzbergen oder die Provence. Das Musikprogramm besticht durch seine Vielfalt. Klezmer-Musik, selten gehörte Klänge der Autoharp-Zither oder Musik auf selbst hergestellten Instrumenten stehen für das Ziel der Programmgestalter, auch hier neue Wege gehen zu wollen. „Wir wollen Neues ausprobieren und sehen, was die Zuschauer damit anfangen können”, stellt der Vorsitzende heraus. Beim Theaterprogramm sind fünf Stücke im Programm zu finden. Herausragend dabei eine Trilogie über Religion, Individuum und Fanatismus. Beleuchtend werden sollen diese Themen in den Werken „Nathan der Weise” (12. Oktober), „Biedermann und die Brandstifter” (1. Februar) und „Die Palästinenserin” (11. April). Für die „leichtere Kost” stehen die Aufführungen „Zauberhafte Zeiten” (7. Dezember) und „Wie es Euch gefällt” (9. Mai). Angesprochen auf die Frage nach der Resonanz des Programms des ersten Halbjahres können Braun und Wernicke nur Positives berichten. Drei Theaterstücke seien komplett ausverkauft gewesen. Das Kneipen-Hopping sei ausgesprochen gut besucht gewesen und überhaupt hätten sich die Zuschauer durchweg positiv über die neuen Angebote geäußert. Foto:pd