Bereits in der Vorrunde nach drei Siegen musste mit dem 1. FC Wunstorf als Titelanwärter gerechnet werden. Und dann kam das wohl beste Spiel der Meisterschaft des 1. FC gegen den SC Steinhude, das die Wunstorfer mit 3:1 gewannen. So wurde das Endspiel sicher erreicht. Gegner hieß der TSV Luthe, die Mannschaft steigerte sich von Spiel zu Spiel und ließ dem TSV Bokeloh im Halbfinale mit einem 5:0 Sieg keine Chance. Vielleicht war es ein Vorteil für die Zweite des 1. FC, dass die Luther im Endspiel nur mit zwei Fußballern aus der ersten Herren antraten. Die Spieler der Ersten wurden einen Tag später gebraucht im Pokal gegen den Landesligisten Burgdorf. Die Luther waren in der ersten Halbzeit zielstrebiger, verschossen aber in der 44. Minute einen Foulelfmeter. Wunstorfs Torwart Kai Feldkamp konnte den von Manuel Fritsche geschossenen Elfmeter parieren. In der 49. Minute machte es Fritsche besser und brachte die Luther Zweite (Trainer Ferdinando Brascia) mit 1:0 in Führung. Den Ausgleich für den 1. FC schoss in der 62. Minute Hüssein Derwisch. Im entscheidenden Elfmeterschießen besaßen die Wunstorfer die besseren Schützen, der Endstand lautete 5:3. Die Trainer des 1. FC Wunstorf, Heiko Langreder und Kawa Erdem sahen die Luther in der ersten Halbzeit klar besser. „Unsere Jungs haben nicht das umgesetzt, was wir besprochen hatten”, so Langreder. In der zweiten drehte sich das Bild, besonders nach dem Ausgleichstreffer kam der 1. FC immer besser ins Spiel. „Wir haben eine Super-Stadtmeisterschaft gespielt”, lobten die Trainer ihre Kicker. Der Luther Trainer der ersten Herren, Axel Trebing, sah eine ausgeglichene Begegnung, die Spieler aus der zweiten Herren hätten die erste gut vertreten. Schiedsrichter war der erst 16 Jahre alte Nils-Sören Wiese aus Welze, er pfeift für den TSV Poggenhagen. Leider gab es keine Linienrichter. Der zweite Vorsitzende des 1. FC, Frank Hoffmann, hatte Linienrichter beim Verband angefordert, leider gab es keine Zuteilung. Die Pokale überreichten der stellvertretende Bürgermeister Ulrich Troschke und der Vorsitzende des Sportrings, Uwe Laugisch. Foto: gi