Autogramme und Selfies | Schaumburger Wochenblatt

Autogramme und Selfies

Zu Gast in Wunstorf: GIW-Jugendkoordinator Sven Gennburg (li.) begrüßt Handball-Bundestrainer Alfred Gislason. (Foto: Mona Falkenberg)
Zu Gast in Wunstorf: GIW-Jugendkoordinator Sven Gennburg (li.) begrüßt Handball-Bundestrainer Alfred Gislason. (Foto: Mona Falkenberg)
Zu Gast in Wunstorf: GIW-Jugendkoordinator Sven Gennburg (li.) begrüßt Handball-Bundestrainer Alfred Gislason. (Foto: Mona Falkenberg)
Zu Gast in Wunstorf: GIW-Jugendkoordinator Sven Gennburg (li.) begrüßt Handball-Bundestrainer Alfred Gislason. (Foto: Mona Falkenberg)
Zu Gast in Wunstorf: GIW-Jugendkoordinator Sven Gennburg (li.) begrüßt Handball-Bundestrainer Alfred Gislason. (Foto: Mona Falkenberg)

Die U17-Juniorinnen schlagen Dänemark und U19-Junioren gewinnen gegen Portugal: Das ist das Ergebnis des Handball-Länderspiel-Festes vom vergangenen Wochenende. Hier ein Autogramm, dort ein Selfie, Handball Bundestrainer Alfred Gislason gehörte zu gefragtesten Akteuren beim Handball-Doppel-Länderspiel am vergangenen Samstag in der Wunstorfer IGS-Halle. Dabei sah der Bundestrainer eine phasenweise dominante deutsche U19-Mannschaft.

Rund 550 begeisterte Zuschauer

50 Minuten lang hatte das Team von Trainer Erik Wudtke und Delegationsleiter Martin Heuberger die Portugiesen fest im Griff. Dann jedoch entglitt dem Deutschen Nachwuchs eine 7-Tore Führung fast noch. Am Ende reichte es zu einem knappen 33:32-Erfolg über die spielstarken Portugiesen.

Rund 550 begeisterte Zuschauer in der IGS-Halle, vier Dutzend Einlaufkinder aus den Nachwuchsteams der GIW Meerhandball und rund 60 Helfer rund um Erfrischungsstand, Hüpfburg und Wurfgeschwindigkeitsmessanlage machten den Tag zu einem Handball-Fest. Denn auch die U17-Juniorinnen rund um die beiden Lokalmatadoren Nele Kurok am Kreis und die Rückraumlinke Jule-Marie Jördens (beide TV Badenstedt) ließen Dänemark am Ende keine Chance. Dank einer überragenden ersten Halbzeit hieß es zum Abpfiff 30:26 für die deutschen U17-Juniorinnen von Bundestrainer Gino Smits. „Es war eine tolle Stimmung und hat Spaß gemacht“, freute sich die sechsfache Torschützin Kurok nach dem Spiel.

Meerhandballer ziehen positives Fazit

Auch wenn die beiden Siege der deutschen Teams aus nationaler Sicht betrachtet schön und wichtig waren, viel wichtiger war den verantwortlichen Meerhandballern, dass sie erneut zeigen konnten, wie professionell ehrenamtliche Kräfte ein solches Ereignis stemmen können. „Ich bin wirklich dankbar, dass die vielen Helfenden von der GIW Meerhandball und vom MTV Großenheidorn bis zum Schluss so mitgezogen haben“, sagt GIW-Jugendkoordinator mit Sven Gennburg. Durch derartige Veranstaltungen würden die Meerhandballer weiter zusammenwachsen, zudem werde das positive Image der Meerhandballer mehr und mehr nach außen getragen.

Ende Februar kam die Anfrage vom Deutschen Handballbund in Wunstorf an, ob man denn im Sommer bereit wäre, ein Doppelländerspieltag in Wunstorf auszurichten. „Klar, im ersten Affekt waren wir wieder total begeistert“, so Gennburg, „dann wurde uns aber klar, dass zwei Länderspiele an einem Tag, noch dazu mitten in den Ferien, eine Herausforderung werden würde.“ Am Ende sei man aber froh, den Kraftakt erneut gewagt zu haben.

Fehlende Flaggen erfordern kreative Lösung

Ein Kraftakt war es auch deshalb, weil noch am Spieltag trotz guter Planung viel improvisiert werden musste. So wurden beispielsweise die National-Flaggen von Dänemark und Portugal nicht rechtzeitig geliefert. Nach einigen Telefonaten konnte der Segler-Verein Großenheidorn zumindest mit einer dänischen Flagge aushelfen. Die der Portugiesen lieferte ein Versandhändler gerade noch rechtzeitig kurz vor Anpfiff der zweiten Partie.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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