Pro MPS Bückeburg schreibt: „Als wir vor einem Monat berichten konnten, dass sich alle Bückeburger Parteien und politischen Gruppierung im Vorfeld der Kommunalwahl am 11.09.2016 geschlossen, einheitlich und unmissverständlich für den Erhalt des Mittelalterlich Phantasie Spectaculumaussprachen, da glaubten wir ehrlich, Bückeburg sei nach den schlimmen Ereignissen in der Oberen Fußgängerzone vom vergangenen Sommer und nach den Turbulenzen um die beiden MPS-Termine im Juli diesen Jahres endlich auf einem guten Weg. Auch dass der Landkreis Schaumburg im Sommer seine Genehmigungspraxis gegen die absurden Forderungen eines Stadthäger Anwalts verteidigte und zudem öffentlich bekannt gab, dass das MPS alle vorgeschriebenen Auflagen eingehalten hat, hat uns außerordentlich gefreut, und wir möchten dafür dem Landkreis an dieser Stelle noch einmal ganz ausdrücklich danken. Leider hat die Gesamtentwicklung in den letzten Tagen eine wirklich niederschmetternde Kehrtwendung erfahren. Diesmal geht es nicht um das Spectaculum, sondern einmal mehr um die Fußgängerzone und die dort ansässigen Gastronomiebetriebe. Aber wir wollten von Anfang an nicht nur für das MPS eintreteten, sondern für den Schutz und die Förderung aller kulturellen Veranstaltungen in Bückeburg und dafür, dass diese Stadt weltoffen, tolerant und lebendig bleibt.” Und weiter: „Wir appellieren daher an den Landkreis Schaumburg in Person von Landrat Jörg Farr, an den Bückeburger Bürgermeister Reiner Brombach, an alle Abgeordnete aus dem Rat der Stadt Bückeburg und den Ortsräten, an alle Mitarbeiter der Verwaltung der Stadt Bückeburg und des Landkreises Schaumburg: Stoppen Sie endlich den Vernichtungfeldzug gegen die heimische Musik- und Kulturszene! Werden Sie aktiv, bevor Bückeburg endgültig zur Geisterstadt wird. Handeln Sie und belassen Sie es nicht bei wohlklingenden Worten, von denen wir im Kommunalwahlkampf so viel gehört haben. Politische Entscheidungen sind erforderlich und keine bloßen Appelle oder Ankündigungen, denen keine Taten folgen. Zeigen Sie den Bürgern, dass Sie Rückgrat haben, dass Sie sich haben wählen lassen, um in Bückeburg wirklich etwas zu bewegen und etwas zum Positiven zu verändern! Und wir appellieren an die Bückeburger Bevölkerung: Werdet aktiv, protestiert, schreibt Leserbriefe, schreibt Emails, sprecht alle Politiker an, die Ihr kennt und auch die, die Ihr noch nicht kennt. Macht Druck! Lasst Euch Euer Bückeburg nicht endgültig kaputt machen! Rettet das, was von der heimischen Kultur noch übrig ist.” Bei Facebook zu finden unter: „Pro MPS Bückeburg”.