Hinzu kommt: Können Berufsstarter aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten, stehen sie in der Regel ohne staatliche Absicherung da. „Unterstützung bekommt in der Regel nämlich nur, wer bereits fünf Jahre lang in die Deutsche Rentenversicherung eingezahlt hat”, erklärt Heiko Vieth von der gleichnamigen LVM-Versicherungsagentur in Rinteln. Doch selbst danach reicht es im Fall der Fälle nicht zum Leben: „Die volle Erwerbsminderungsrente erhält später lediglich, wer weniger als drei Stunden in irgendeinem Job arbeiten kann. Und sie liegt bei gerade einmal einem Drittel des Bruttoeinkommens”, warnt Heiko Vieth. Dieses Loch kann eine private Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) stopfen. Sie leistet dem Versicherten bei Berufsunfähigkeit eine monatliche Rente – ganz unabhängig davon, ob er seine Arbeitskraft durch Krankheit oder einen Unfall eingebüßt hat. Berufseinsteiger profitieren vom Abschluss sogar doppelt, wie Heiko Vieth zu berichten weiß: „Sie sichern sich nicht nur den üblichen Schutz, sondern auch dauerhaft günstigere Beiträge. Denn die sind umso niedriger, je früher sich der Kunde für eine BU entschieden hat.” Foto: privat