Gelfert blieb jedoch mit seinem Wunsch weitgehend allein. „Wir wollen nur ganz geringe Mittel einsetzen, weil wir um das aktuelle Problem nicht herumkommen”, verlangte Walter Krüger (SPD) mit Blick auf das Dorferneuerungsprogramm, in dessen Rahmen auch die Sanierung der Steinecke-Straße fallen soll. Dann könne ja der Anliegerwunsch berücksichtigt werden. „Wo die Laterne im Wasser steht, muss jetzt was gemacht werden”, verlangte Dirk Tetzlaff (CDU). Dies müsse sicher sein, um nicht in fünf Jahren wieder anzufangen. Martin Höhle („Gegenwind”) sprang Gelfert zur Seite und wollte wissen, wie viel Mehrkosten die größere Maßnahme ausmache. Nach Schätzungen von Passuth und Bauamtsmitarbeiter Ralf Eckel koste die kleine Lösung 20.000 Euro sowie die von Gelfert gewünschte Ergänzung weitere 5.000 Euro. „Das müssen wir sogar außerplanmäßig bereitstellen”, warnte Passuth und fand bei Thorsten Flügge (SPD) Zustimmung: „Wir sind doch finanziell sehr klamm”, betonte dieser, „deshalb tut zusätzlicher Aufwand weh”. Die Mehrheit des Rates sah dies ähnlich: Mit sieben Stimmen bei zwei Nein-Stimmen wurde die kleine Lösung beschlossen. „Und schnell muss es gehen”, verlangte Passuth: „Ich will das vor dem Herbst noch erledigt wissen.” Foto: al